"Fängt viel" ist ja relativ! Würde man ein Mass für "Fische pro Zeiteinheit" einführen, wäre das Ergebnis dieses Anglers sicherlich eher mäßig bis schlecht
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Ich würde die oben beschriebene "Methode" verfeinert als "russisches Prinzip" bezeichnen. Auch unsere russischen Mitbürger verbringen Stunden, Tage und Monate am Wasser - teils mit sehr fragwürdigem Tackle und NATÜRLICH fangen die auch Fisch - teils sogar sehr gute und teils auch viele!
Soweit sind wir uns einig, dass es "nicht wichtig ist, auf sein Gerät zu achten und Details in Montage und Auswahl zu berücksichtigen..."
ABER: Wer hat schon so viel Zeit und vor allem Lust, dies "auszusitzen" und zu warten, bis die Bedingungen so gut sind, dass "sogar darauf" ein Fisch beißt. Wir wissen alle, dass es die Momente gibt, in denen "alles egal" ist (nämlich dann, wenn die Fischaktivität sehr hoch ist, vgl. "Anglers Edge" bzw. "Beisszeiten der Fische").
Man könnte es auch anders herum sehen: Würde dieser Angler mit ausgefeilteren Methoden fischen, wäre er extrem viel erfolgreicher. Da er aber viel Zeit hat (Rentner, arbeitslos, Krankenschein o.ä.), ist er mit seiner Fangquote halt auch so zufrieden. Der Angler, der seine kostbare Zeit sinnvoller und vor allem auch erfolgreicher nutzen möchte, sollte sich dringend mit Methoden und Montagen beschäftigen...