Finde Deine eigenen Maßstäbe!
Die Zeiten in denen ich mir meine Fänge schlecht habe reden lassen sind vorbei. Nur ich weiß, was ich getan oder nicht getan habe um zu fangen oder nicht zu fangen. Natürlich fangen andere auch mal Ihren „Glücksfisch“ aber jeder, der das Spinnfischen über mehrere Jahre betreibt weiß, dass man nicht immer fangen kann. Die mittlerweile sehr ausdifferenzierter Angelindustrie präsentiert Experten für jeden Zielfisch (ich warte ja noch auf den ersten „Grundelexperten“ der 30er Grundeln am laufenden Band fängt) die scheinbar immer fangen. Klar, dass da die eigenen Versuche dabei meist kläglich anmuten. Aber mal ehrlich: Wie oft sitzt Ihr 12 h pro Tag im Boot und fischt in einem „Trophäengewässer“? Man kann den Vereinsteich mit Bootsverbot halt nicht mit Großfischgewässern vergleichen. Und den Einsatz den viele regelmäßig bringen um Großfische zu fangen, können oder wollen andere nicht bringen.
Nur man selbst weiß, was man getan und nicht getan hat um den Fisch zu fangen (noch „zehn“ Würfe mehr, mal die großen Köder fischen, bei Regen fischen, im Winter fischen, mal woanders fischen, überhaupt mal wieder fischen…). Insofern stelle ich mir selbst mein Zeugnis aus, denn ich weiß (bzw. bilde ich mir das ein) welches Potential meine Gewässer haben und welches Potential ich habe (persönlicher Einsatz, angl. Können, etc.). Das was mir „irgendjemand, irgendwo, irgendwie“ zu meinen Fängen erzählt, höre ich mir immer gerne an, vielleicht kann man ja noch was lernen.