Ja, da kann ich mitreden
.
Juli 1998 ein Grosshecht in Irland nimmt meinen "Balzer Colonel grün" drei Meter vor dem Boot direkt am Schilf. Erst bewegt er sich garnicht dann stoisch unters Boot. Fehler 1 ich habe die Bootsspitze am Schilf befestigt und weder ich noch mein Kumpel kommen darauf das Boot frei zu machen
. Dann fängt der Riese an zu springen wie für die Iren üblich. Der Anblick ist gewaltig irgendwo Zwischen 100 und 120 cm springen mehrfach 3 meter vom Boot. Fehler zwei ich versuche nicht ihn durch tiefe Rutenhaltung unten zu halten
. Nachdem das Tier mich Blödmann
nun mehrfach gesehen hat bleit es unten und zieht brutal unters Boot Richtung Schilf. Fehler 3 jetzt geht nur noch Materialschlacht und die verliere ich. Er zerreißt meine 45 Mono (Fehler 4 ältere Schnur) und beschäftigt mich seit dem und vielleicht für immer
denn bisher gabs nie wieder so einen Großfisch für mich.
Außer vieleicht letztes Jahr in Schweden. Biss im Freiwasser, starker Zug nach unten. Die Bremse arbeitet, plötzlich kein Kontakt mehr. Mein Spinner Bait hatte sich um den Wirbel gelegt und so konnte der Fisch den Karabiner aufhebeln. Mögliche Fehler Bremse zu hart (glaube nicht)
oder schlechte Spinner Baits denn wie ich feststellen mußte schlugen die bei jedem zweiten Wurf um
. Probiere dieses Jahr ein anderes Modell!
Und dann hatte ich letztes Jahr noch einen aufgebogenen Sprengring am Zalt. Zum Glück konnte ich den 80ger Hecht landen, ne Meter Oma hätte den Ring aber sicher ganz zerlegt und sich verabschiedet ...
Daher gleich zwei Fragen an die Gemeinde: Spinner Baits eures Vertrauens?
Sprengringe generell nach Wobblerkauf ersetzen? Wenn ja durch welche Marke?
Bin da unsicher denn ich hätte nie erwartet das sich bei einem Köder aus Ullis Laden ein wichtiges Teil so bieder aufbiegen lässt von einem sauber gedrillten mittelklasse Hecht
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