Räubertreff
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Fisch-Invasion vom Øresund bis zur schwedische Westküste
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Autor:  Walk_The_Dog [ Do 22. Sep 2016, 22:04 ]
Betreff des Beitrags:  Fisch-Invasion vom Øresund bis zur schwedische Westküste

Seit knapp 2 Wochen wurden ungewöhnlich große Fischeschwärme an Sardellen und Sprotten im nördlichen Teil des Øresund beobachtet, undzwar in solchen riesigen Mengen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. In der Regel sind Sardellen der Art (Engraulis encrasicolus) in viel südlicheren Regionen heimisch, wie dem Mittelmeerraum, der südlichen Nordsee, Irland und dem schwarzen Meer. Sardellen (Anchovis) leben als planktonfressende Schwarmfische; man findet sie im Freiwasser sowie auch in Ufernähe über sandigem Untergrund. Weltweit gibt es 2 Unterfamilien, 17 Gattungen und etwa 140 Arten.

Zu diesem Phänomen wurde der dänische Meeresbiologe Jens P. Jeppesen befragt und äußerte sich wie folgt:
Noch nie zuvor habe er Sardellenschwärme, wie in diesem Jahr in einem solchen massiven Ausmaß gesehen. Ob es sich um die Auswirkungen der steigenden Meerestemperaturen oder vielleicht auch nur die großen Mengen an Zooplankton, die sich z.Z. in den dänischen Gewässern befinden kann nur spekuliert werden. Solche riesigen Schwärme an Kleinfischen ziehen Räuber wie, Seevögel, Tümmler und alle räubisch lebende Fischearten an, wie ein Magnet und für die Küstenangler kann es diesen Herbst nochmal richtig spannend werden, sagte Meeresbiologe Jens P. Jeppesen.

.... und Thunfische vor der schwedischen Westküste zwischen 100 ~ 200 KG

http://www.newsner.com/unikt-har-syns-r ... /om/djur-2

http://sverigesradio.se/sida/artikel.as ... el=6520883

https://www.youtube.com/watch?v=GSmDHQyDud8

https://www.youtube.com/watch?v=Rd9mRhHTpt0

Autor:  Walk_The_Dog [ Fr 23. Sep 2016, 15:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fisch-Invasion vom Øresund bis zur schwedische Westküste

Am Montag morgen, den 19.September passierte es, als 2 dänische Hobbyangler hinaus aufs Meer in Richtung Norden fuhren, um Makrelen zu fischen. Gegen 17:05h gabs dann einen richtig harten Biss, ein Roter Thun hatte gebissen; nun folgte der härteste u. wildeste Drill ihres Lebens. Nach dem Biss zog der Thun ein einem Stück locker 200m Schnur von der Rolle und ging ab in die Tiefe; eine halbe Stunde später konnte er weiter an der Oberfläche mit wilden Sprüngen und Fluchten verfolgt werden und es liefen bis zu 500m Schnur von der Rolle. 1 1/2 Stunden später konnte der Thun sicher ins Boot gezogen werden, das Maßband zeigte 3,03m; nach dem messen wurde der Thun schonend und unverletzt wieder freigelassen. Die beiden glücklichen Angler wollen anonym bleiben, da der gezielte Thunfischfang in Dänemark illegal ist.

Bericht und Bilder: http://www.fiskogfri.dk/400-kilo-tun-ge ... k-farvand/

Autor:  Uli Beyer [ So 16. Okt 2016, 22:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fisch-Invasion vom Øresund bis zur schwedische Westküste

Dazu passt ja wunderbar die Info, die ich kürzlich erhalten habe: Ein großes Schiff soll ein Netzgehege voll mit 5-6 pfündigen Regenbogenforellen zuerstört haben. Der "Besatz" (wohl einige 10.000 Fische) lässt jetzt viele, viele Anglerherzen höher schlagen und angeblich sollen diese alle unbedingt entnommen werden. Wegen der großen Zahl dieser Fische befürchtet man, dass sie Schaden anrichten...
Stimmt das, Rudi? Du bist doch näher "am Geschehen...". ;)

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