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| Kunstköder für Anfänger http://forum.uli-beyer.com/viewtopic.php?f=17&t=2338 |
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| Autor: | Maccu [ Mo 8. Jul 2013, 20:25 ] |
| Betreff des Beitrags: | Kunstköder für Anfänger |
Hallo liebe Comunity! Wie bereits in meiner Vorstellung geschrieben, bin ich Anfänger und suche Entspannung beim Angeln. Mir genügt es zunächst überhaupt was zu fangen und ich brauche nicht gleich die dicken Dinger! Doch womit und auf was? Habe schon eine Menge Relax Kopytos von sechs bis fünfzehn cm, diverse Rundköpfe, footballjigs und auch erie-jigs. Darüber hinaus nen effzet blinker und nen Mepps Spinner (gr. 3). Habe in einem anderen Forum gelesen, dass für Anfänger Hechtangeln mit Blechködern empfohlen werden um überhaupt erstmal Gefühl für Köderführung und Verhalten zu entwickeln. Würdet ihr das bestätigen? Odermdoch einfach mal ein wenig jiggen nach dem Motto probieren geht über studieren? Ich bin gespannt auf eure Antworten. Lg, Der Maccu |
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| Autor: | hebaza [ Mi 10. Jul 2013, 12:06 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Kunstköder für Anfänger |
Erst einmal ein herzlichen Glückwunsch zu Deinem Wiedereinstieg. Deine Fragen kann ich vollkommen nachvollziehen, denn beim Einstieg in die Angelei mit Kunstködern kann man sich leicht verzetteln und ggfs. sogar den Spaß verlieren, wenn man zum Beispiel reihenweise teure Kunstköder versenkt oder in Bäumen platziert. Für den ersten Einstieg würde ich Dir Köder empfehlen die 1. über die Rolle zu führen sind (ohne große Bewegungen mit der Rute vollziehen zu müssen) 2. die mit deiner Ausrüstung kompatibel sind (Wurfgewichte beachten!) 3. die fangen, bzw. von denen du gehört hast, dass diese in Deinem Gewässer fangen 4. bei denen es zu verschmerzen ist, auch mal einen Köder zu verlieren Folgende Köder würde ich Dir für den Hecht empfehlen: Spinner: Größe je nach Ausrüstung (auch für Barsch geeignet) z.B von der Firma Mepps Wobbler:diverse zwei- oder mehrgeteilte Wobbler unterschiedl. Hersteller (Rapala, Savage Gear, u.a.) Zu Deinen Gummis: deine vorhandenen Köder kannst du auch in unterschiedlichen Geschwindigkeiten einfach durchkurbeln (das fängt auch!). Allerdings in das Angeln mit Gummifischen für Einsteiger meist etwas kompliziert (welchen Jigkopf (Gewicht, Größe, Form), wie genau aufziehen, Angstdrilling (ja/nein und wie montieren), etc. (hierzu gibt es aber zahlreiche Videos und Anleitungen im Netz) Solltest Du der Meinung sein diese Köder zu beherrschen und vielleicht einen Favoriten gefunden haben, so kannst Du dich dann stärker mit dem Thema Köderführung beschäftigen und unterschiedliche Methoden kennenlernen. Hierzu würde ich empfehlen: 1. einschlägige Kanäle auf Youtube und anderen Plattformen gezielt durchsuchen (z.B. jiggen, Faulenzer Methode, twitchen, jerken, etc.) 2. versuchen mit anderen (erfahrenen) Spinnfischern gemeinsam zu fischen 3. ein Guiding buchen, wo du gezielt auch in unterschiedlichen Techniken unterwiesen wirst (hier gibt es einige Guides im Forum, die an wirklichen Top-Gewässern hervoragende Angebote haben) 4. Lektüre einschlägiger Fachzeitschriften und Internetforen (hier bist Du auf jeden Fall richtig) 5. weiter probieren und immer einen Teil Deiner Angelzeit mit neuen Ködern und Techniken beschäftigen Ein Einstieg in ein neues Thema ist aber immer schwer (Rückschläge sind normal!) aber mit ein wenig Suche im Internet und viel Probieren am Wasser wirst Du sicherlich schnell (ein relativer Begriff) erfolgreich sein. Wichtig ist dranbleiben! Ich kann mich noch ein meine Einstiegszeit erinnern. Richtig geknallt und regelmäßig gefangen habe ich erst nach ca. einem Jahr. Davor habe ich viel Lehrgeld gezahlt, zahlreiche Köder verloren und meistens auch ziemlich geflucht- aber es hat sich gelohnt! Viel Erfolg und vor allem Spaß wünsche ich Dir! |
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| Autor: | Maccu [ Fr 19. Jul 2013, 13:22 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Kunstköder für Anfänger |
Danke dir Hebaza für die ausführliche Antwort! Also was die Gummiköder angeht, würde ich mich theoretisch als "ganz gut informiert" bezeichnen. Seit meinem Wiedereinstieg im Februar schaue ich eigentlich regelmäßig diverse Videos oder auch DVD's, was den Einsatz von Gummiködern angeht. Aber ich musste schon mehrfach feststellen, dass zwischen Theorie und Praxis WELTEN liegen. Meiner Meinung nach ist es für einen Anfänger das Beste, wenn er zunächst einmal mit einem erfahrenen Angler die Grundlagen und die Besonderheiten des jeweiligen Gewässers bespricht und Anleitung bekommt. Wichtig finde ich vor allem das Verhalten der Fische, denn gerade Stillwasserseen wie Taslperren schreiben ja oftmals ihre eigenen Gesetze. Mittlerweile bin ich nun auch mit diversen Spinnern der Marke Mepps in den Größen zwei bsi vier, sowie mit spinbaits und natürlich den Klassikern "effzett" in 16gramm ausgestattet. Leider verliere ich ziemlich schnell den Glauben an meinen Köder, wenn die Bisse ausbleiben und probiere verschiedene Köder aus. Da sich meine Angelausflüge auf drei bis vier Abendstunden beschränken, habe ich auch nich sooo viel Zeit, verschiedene Spots ausgiebig zu befischen. Oder doch?! Wie lange sollte ich denn eine Stelle befischen, um zu bwerten, ob Raubfische am Ort sind oder nicht? Bisher habe ich mich immer drei Stunden an einer Stelle aufgehalten und habe die letzte Stunde dann noch woanders gefischt. Währenddessen habe ich mehrmals meine Köder gewechselt nach dem Motto: "Die Raubfische SIND hier, sie wollen nur diesen einen Köder nicht." Grundsätzlich die falsche Herangehensweise und lieber den Spot suchen, wo sie mehr für meinen einen Köder übrig haben? Vielleicht hat ja auch jemand von euch Zeit und Muße, und angelt soagr ZUFÄLLIG am selben Gewässer wie ich. Ich komme aus Ennepetal und besitze einen Jahresschein für die gleichnamige Talsperre. |
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