Räubertreff

Ich dachte hier geht es um XXL-No-Aktion Köder allgemein oder nur im Zusammenhang mit Mittelwasserfischerei?
Zu großen No Aktion Ködern gehören für mich:
Die großen Slug-Go (23cm und 31,5cm), FinS (26cm) ,Freddyshads (20cm), der große Hairy Mary Fransenköder (20cm), Westin Twinteez (20,5cm) und jetzt die PelagicShads (21cm und 25cm). Es gibt bestimmt noch mehr großer Köder, die hier fallen mir aber noch zu dem Thema ein.
Solche Köder kann man ganz normal vertikal am Grund, im Freiwasser oder auch vom Ufer fischen.

Ich würde sagen das der Fin S den Westin Teez auf Zander überlegen ist. Hatte beide Köder zurletzt im Einsatz. Fin S Fish 7 und 10 Inch bringen deutlich mehr Fische wie ein 8er Westin Teez.

@Schurke: Wenn ich Dein vorletztes Statement richtig interpretiert habe, so hast Du hier die Freiwasserangelei in den Vordergrund gestellt: . Worauf hast Du das genau bezogen, wenn nicht auf die "Freiwasserangelei"??? Für mich ist hier der alleinige und besondere Vorreiter Jörgen Larsson. Es war mir eine besondere Freude, im letzten Jahr einige Tage mit ihm angeln zu gehen.

Zwar gibt es nach Jörgens Aussage etliche Angler, die mehr oder minder intensiv und erfolgreich im Freiwasser auch in Deutschland angeln, aber "vorgeritten" ist da eigentlich niemand. Vielmehr wollte niemand so richtig raus mit der Sprache und alle haben das eher als "Vertikalangelei mit Großködern" in der Öffentlichkeit verkauft. Details behielten alle für sich und nur Jörgen geht offen mit den Tricks und Kniffen dieser (anspruchsvollen) Angelei um. Für mich ist er deshalb der Vorreiter, der es auch dem Freddy vor ca. 2 Jahren erklärt hatte. Natürlich bezieht sich der Thread auf XXL-Köder, die sowohl im Freiwasser als auch in Bodennähe gut funktionieren. In meiner Antwort nahm ich lediglich direkten Bezug auf Deine Aussagen.

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Ich meinte damit vorrangig mit "XXL-Ködern" auf Zander angeln.

Ansonsten stammt die von dir beschriebene Methode meines Wissens nach ursprünglich von Klas Hagert

Hallo,

ists im Endeffekt nicht ziemlich egal wer den ersten Einfall hatte? Schließlich werden all diese Techniken stehts weiterentwickelt und verfeinert...
Mich stört fast ein wenig, dass Techniken immer mit Namen verbunden sein müssen. Meistens gipfelt dies immer darin, dass bei Verwenden eines Ringes statt einem Wirbel gleich ein anderer Name her muss (siehe Karpfenbereich). Es ist toll, dass Leute wie Bertus Rozemeijer die Idee zum Vertikalangeln hatten aber es geht nunmal um die Technik und nicht so sehr um den, der es erfunden hat. Ich denke beim Ricola lutschen selten an die Schweiz...


Aber nochmal so halb zurück zum Thema: Schafft man es irgendwie, den Haken an einer hechtsicheren (mit Stahlvorfach) Dropshotmontage im 90° Winkel zu fixieren? Oder braucht man dazu dann wirklich einen auftreibenden Gummiköder? Ich habe immer im Hinterkopf, dass wenn man den Köder wirklich still hält, er dann nach unten abkippt, falls der Haken zu viel "Spiel"? Ich hoffe man versteht, was ich meine...
Viele Grüße

Viele Grüße

Zu dem Haken und den 90°

Ich habe es mit DropShot auf Zander mit Stahl wegen der Hechte im Oktober letzten Jahres probiert. Da ich davon noch nicht so die richtige Ahnung hatte, wie ich das DS-Rig mit Stahl aufbaue, habe ich einfach probiert. Der erste Versuch war mit nem ganz normalen Knoten und Flexonit. Es ist der Knoten, bei dem ich die Schlaufe lege und dann mit Haken 5-7 Wicklungen durch die Schlaufe mache. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich der Montage nicht so traute....es ging zwar, aber ich habe da nach ner Stunde umgebaut. Die zweite Möglichkeit war für mich den Haken mit Quetschhülsen am Stahl zu fixieren (der bleibt ca. bei 90°). Das klappte super und wurde dann auch die Standardmontage bei mir. Ich habe ein 1,5m langes Flexonit Vorfach und nach ca 40% kommt mein Haken. Das ging an einem See wirklich sehr gut. Ich habe zwar kein Monster gefangen, aber ich war zufrieden. An nem anderen See (der ist was klarer) lief es schlechter.

Ich bin sonst mit DS nur auf Barsch gegangen, nachdem ich nen 84cm Zufallsfang hatte, wollte ich es mit großen Köder probieren. Auf Barsch hatte ich fast nur die Keitechs (Fat Swing Impact 2,8') dran, auf Zander habe ich die selben Köder nur größer genommen (5,8'). Mein Retter, wenn mit den Keitechs nichts ging, war der Bass Assassin Vapor Shad. Hechte habe ich damit auch gefangen, aber Zielfisch war der Zander. Dieses Jahr werde ich die Montage für Mai (Zander Schonzeit bei uns bis Juni) erstmal so lassen. Allerdings fische ich auch nicht im Freiwasser, sondern dann eher mit dem DS-Rig so, dass ich genau über den Krautflächen bin.

Ist auf jedenfall eine Möglichkeit den Haken 90° abstehen zu lassen.

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Viele Grüße Olli

Dann hab ich mir einfach zu wenig Mühe gegeben
Ich werds nochmal probieren! Winter ist ja auch ne gute Zeit für so langsame Präsentationen...
Viele Grüße!

Wirklich intensiv beschrieben habe ich das Drop-Shot-Angeln mit entsprechend größeren Ködern. Ein VARIANTE dieser Angelei ist auch im Freiwasser möglich.

Klas Hagert sagt mir nichts und offen gestanden haben diejenigen, die im Freiwasser pelagisch angeln, eher weniger offene Ohren für die DS-Präsentation. Hier habe ich mich besonders intensiv beschäftigt und dies ist eigentlich auch das Hauptaugenmerk in meinen Veröffentlichungen gewesen. Tenor war auch dabei eindeutig das Thema Hecht! Die "Vorreiterdiskussion" ist also offenkundig ziemlich in die Leere gelaufen ...

Zur Präsentation mit "waagerechtem Haken": Um ganz ehrlich zu sein - ich achte weniger darauf. Ein fester Haken am Vorfach ist manchmal wirklich besser (was Bisse angeht), aber meistens habe ich den Haken frei am Vorfach befestigt und er wippt problemlos. Der Köder bleibt dennoch recht waagerecht und der Köder wird erst dann munter, wenn ich aktiv mit der Rutenspitze präsentiere. Manchmal ist das dem Räuber zu wild und er mag das gar nicht. Manchmal aber halt doch. Wer es besonders ruhig haben möchte, ist wahrscheinlich mit dem Bleikopf am Köder besser aufgestellt. Achtet dann aber unbedingt darauf, dass die Kopfform "schwerpunktbefestigt" ist! Damit bleibt der Köder schön waagerecht. In meinen Augen ist der Auftrieb es Köders weniger bedeutsam. Fast immer ist das Boot minimal in Bewegung und der Köder stabilisiert sich waagerecht durch die kleine Strömung der Fahrt...

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer