Ja klar, der Preis ist auf dem ersten Blick schon heftig und es ist auch keine Aufforderung sich ein solches Wobbler Modell zu kaufen. Um so einen Wobbler zuentwickeln bedarf erst ersteinmal einer Idee, die man dann handwerklich auch umsetzen muß, mal ganz abgesehen davon wieviel Zeit es kostet, wieviel Mühe, Änderungen, Feinschliff bis das Ding so läuft und auch noch Fische fängt etc...! Es gibt noch weitere Videos, wo man sich den Lauf anschauen kann und ja Fische werden auch damit gefangen
Ich denke mal, wenn sich Einen so einen Wobbler zulegt und sich herausstellt, das man damit mehr Fische & auch größere Exemplare fangen kann, als mit herkömmlichen Wobbler, dann werden auch weitere sich so einen Wobbler zulegen.
PS: Von den teuren japanischen Luxuswobblern, die ich hier kürzlich vorgestellt habe, habe ich mir übrigens einen zugelegt. Zwar liegt er noch unbenutzt in seiner Verpackung auf dem Schreibtisch, weil ich bisher noch keine Zeit zum testen hatte; wenn denn soweit ist, werde ich berichten.
PS: Hier noch ne Geschichte aus meiner Jugend:
Früher waren Hecht & Zander mein Zielfisch, darum war ich regelmäßig in Dänemark & auch Schweden (Schären) zum Schleppfischen unterwegs. In einem alten Angelgeschäft fand ich einen naturgetreuen Noname Handmade Hechtwobbler, Floating und ca. 28cm lang. Habe ihn nur gekauft, weil er so naturgetreu aussah, und weil er recht teuer war und ich ihn nicht abreissen wollte, verweilte er jahrelang ungenutzt in meiner Köderbox, bis zu dem Tag als ich ihn montierte und an dem Nachmittag gleich mehrere Zander zwischen 50-70cm fing. Mit der Zeit wurde es mein Favorit und fing regelmäßig Zander & Hechte, kann aber nicht behaupten, das er mehr fing als andere Modelle, aber er fing regelmäßig. Da er aber aus Balsaholz gefertigt war, hielt er nur 2 Jahre und hatte somit seinen Dienst getan, trotzdem habe ich es nie bereut einmal soviel dafür bezahlt zu haben.