Räubertreff

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 Betreff des Beitrags: Re: Pelagisches Angeln: Erfahrungen, Tipps und Tricks
BeitragVerfasst: Di 5. Mai 2015, 18:39 
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Registriert: So 25. Mai 2014, 09:59
Beiträge: 25
Hallo Heiko,

"pelagisches Angeln" habe ich bereits vor Jahren an unserem Hausgewässer praktiziert.
Dieser Begriff hat seinerzeit noch nicht existiert; für mich war es einfach vertikales Angeln, gezielt auf
Sicheln. Insbesondere im Bereich der Aseler Brücke war ich damit recht erfolgreich, habe die Methode dann aber
aus dem Auge verloren, weil sie mir ohne eigenes Boot und Motor zu mühsam war (und auch nur bei Windstille funktionierte).

Da letzter Mangel mittlerweile (zum Glück :D ) behoben ist und mir die Methode durch ihre Popularität wieder ins Bewusstsein
geriet, habe ich letztes Jahr wieder ein paar Versuche gemacht und einige Hechte damit erbeutet (leider noch nicht so einen
Zanderklopper wie du :o ).
Ich nutze für das "Herzrasenangeln" eine 1,95m Vertikalrute mit Stationärrolle, 3er Stroft und mind. 1,50 Fluocarbon + kurzes Stahlvorfach.
Neben den üblichen pelagischen Gummis habe ich auch mit "Standard"-Gummifischen gefangen.
Die entsprechenden Mondphasen waren dabei für den Fangerfolg entscheidend! Wenn im Wasser viel Bewegung war, ging eigentlich immer was.

Grundsätzlich bin ich da aber noch auf ziemlich rudimentären Stand, so dass ich kaum brauchbare Tipps liefern kann.

_________________
Gruß... Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelagisches Angeln: Erfahrungen, Tipps und Tricks
BeitragVerfasst: Do 7. Mai 2015, 14:25 
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Registriert: Do 2. Sep 2010, 02:02
Beiträge: 6725
"Sicheln im Freiwasser" beangeln viele von uns schon recht lange mehr oder minder erfolgreich. Das präzise Vertikalangeln gezielt unter dem Boot hat mir aber erst Jörgen Larsson mit verschiedenen Feinheiten gezeigt, so wie er es schon häufig vorher mit anderen Anglern getan hatte.

Das passierte, nachdem die Fisch&Fang-Redaktion großes Interesse in dieser Sache bekundete und andere deutsche Angler, denen Jörgen diese Methode ebenfalls gezeigt hatte, nichts in der Öffentlichkeit verraten wollten. Diese Angler wollten nach Meinung der Redaktion den schnellen und in der Vergangenheit zugegeben häufig auch ´mal einfachen Erfolg für sich behalten, möglichst viele "jungfräuliche" Gewässer selbst auskosten.

Im Nachhinein musste ich feststellen, dass es einige Angler unendlich "nervt", nicht mehr allein mit dieser Methode zu angeln. Deshalb machen auch einige die Methode und vielleicht auch meine öffentlichen Erklärungen schlecht, was wieder andere verwundert. Jörgen ist sicherlich ein, wenn nicht DER Vater dieser "pelagischen Methode". Ohne seine freizügige Mitteilsamkeit würden auch viele Meckerer nichts von dieser Angelei wissen und alle sollten wissen, dass sowohl Jörgen als auch ich ein großes Interesse daran haben, dass immer möglichst viele Angler möglichst viele Informationen über neue Methode, Köder usw. erhalten. DAS IST UNSER JOB UND WIRD VON UNS ERWARTET! Völlig schwachsinnig denken einige Angler, dass Jörgen und ich, nachdem ihnen ein Gewässer, eine Methode o.ä. verraten wurden, doch möglichst den Mund halten sollten, damit alles schön einfach bleibt. Wer länger als 2-3 Jahre an einer Methode im gleichen Gewässer "hängen bleibt", wird auch immer in der Vergangenheit mit schönen Erinnerungen hängen. Fische lernen schnell und gut! Wer nicht stets probiert und Neues auf der Pfanne hat, ist zum Frust verurteilt!

Als leidenschaftlicher Angler stehe ich da natürlich häufig in einem Zwiespalt, denn es versteht sich von selbst, dass schöne Erfolge in einem Gewässer mit ein und derselben Methode meistens sehr befristet sind. Damit sind unflexible Angler und Geheimniskrämer überfordert. Sie wünschen sich am liebsten "private Gewässer" mit minimalem Angeldruck und möglichst dummen Fischen, um allein möglichst viel zu fangen und präsentieren zu können. Feine Angeltechnik und Verbesserung der eigenen Fishing-skills sind da wohl zu anstrengend oder überfordern einige.

Im Detail gibt es sicherlich viele Feinheiten, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden und wegen des stark gestiegenen Angeldrucks in dieser Sache ist natürlich jeder bemüht, die eine oder andere Info noch für sich zu behalten. "Privat" habe ich Verständnis dafür, als "Angler in der Öffentlichkeit" ist´s eine ziemliche Dummheit...

_________________
Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelagisches Angeln: Erfahrungen, Tipps und Tricks
BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2015, 22:39 
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Registriert: So 27. Jan 2013, 22:38
Beiträge: 42
:D Mit meiner Erfahrungen kann ich leider nicht viel zu diesem Thema beitragen. :oops:

Eher durch Zufall, bin ich am WE auf die pelagische Fischerei gestoßen.
Ich war gerade dabei, den Gewässerplan zu studieren und ließ aus diesem Grund meinen Köder (Slottershad 15 cm mit rundem Bleikopf)
unmotiviert und unbewusst im Gewässer unterhalb des Echolotes (ca 3-4m) hängen.
Durch Zufall blickte ich gerade im richtigen Moment auf das Echolot, als sich anscheinend ein Räuber meinem Köder, der durch unbewusste Bewegungen( herumrucken am Boot , Ich hatte die Angel in der Hand) animiert wurde, von unten näherte und wieder ausstieg. Ich stoppte das Echolotbild um die Situation zu analysieren und nachdem ich einige Bilder und Beiträge hier im Forum gelesen habe bin ich mir eigentlich sicher, dass das ein Räuber war der anschließend ausstieg.

Auf alle Fälle will ich diese Methode "bewusst" nochmals ausüben. Sicherlich interessant.

Deshalb meine Frage:
Welche Jigköpfe werden hier am besten verwendet und bewegt ihr eure Köder immer nur nach oben?

Schau ma mal ob mir mit dieser Methode ein Fang gelingt :D :D

Petri


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelagisches Angeln: Erfahrungen, Tipps und Tricks
BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2015, 11:00 
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 Betreff des Beitrags: Re: Pelagisches Angeln: Erfahrungen, Tipps und Tricks
BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2015, 11:39 
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Beiträge: 42
Besten Dank, Heiko ;)


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