Hallo Heiko,
"pelagisches Angeln" habe ich bereits vor Jahren an unserem Hausgewässer praktiziert.
Dieser Begriff hat seinerzeit noch nicht existiert; für mich war es einfach vertikales Angeln, gezielt auf
Sicheln. Insbesondere im Bereich der Aseler Brücke war ich damit recht erfolgreich, habe die Methode dann aber
aus dem Auge verloren, weil sie mir ohne eigenes Boot und Motor zu mühsam war (und auch nur bei Windstille funktionierte).
Da letzter Mangel mittlerweile (zum Glück
) behoben ist und mir die Methode durch ihre Popularität wieder ins Bewusstsein
geriet, habe ich letztes Jahr wieder ein paar Versuche gemacht und einige Hechte damit erbeutet (leider noch nicht so einen
Zanderklopper wie du
).
Ich nutze für das "Herzrasenangeln" eine 1,95m Vertikalrute mit Stationärrolle, 3er Stroft und mind. 1,50 Fluocarbon + kurzes Stahlvorfach.
Neben den üblichen pelagischen Gummis habe ich auch mit "Standard"-Gummifischen gefangen.
Die entsprechenden Mondphasen waren dabei für den Fangerfolg entscheidend! Wenn im Wasser viel Bewegung war, ging eigentlich immer was.
Grundsätzlich bin ich da aber noch auf ziemlich rudimentären Stand, so dass ich kaum brauchbare Tipps liefern kann.