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Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !
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Autor:  Ostfriese1971 [ Fr 9. Aug 2013, 22:45 ]
Betreff des Beitrags:  Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !

moin Leute

was bevorzugt ihr??? Entweder Rollenbremse oder arbeitet ihr mit dem Rücklauf ?

Mein Kollege hat sich Filme von Prof-Blinker angeschaut u. gesagt, dass die ohne Bremse drillen. Die kurbeln wohl immer rückwärts :lol:

Weil die von Profi-Blinker meinten, dass bei der Bremsen Benutzung Drall entsteht. Das weiß aber doch jeder. Weil die Schnur ja umgelenkt wird. :D

Also ich arbeite fast immer ohne Bremse, da ich die Fische immer gleich zu mir ran kurbel. Mache also voll Druck aber für den Notfall habe ich die Bremse immer ein kleines bisschen gelöst. Das bringt aber nur etwas wenn da ein Monster dran zieht oder ein blitzstarker Run kommt.


Nur in der Schonzeit löse ich die Bremsen von meinen raubfischruten komplett damit die mir nicht fest gammeln :D

Autor:  raku [ Fr 9. Aug 2013, 23:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !

Jau,

mach ich alles genau so :D :D und nich anders :mrgreen: :mrgreen:

Autor:  Ostfriese1971 [ Sa 10. Aug 2013, 09:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !

Hi,

also drillst Du auch trotz Drall mit der Rollenbremse ?

Wie lange hält Schnur, die über die Rollenbremse geht??? Gehe jetzt mal von geflochtener aus.

Autor:  Rübezahl [ Sa 10. Aug 2013, 22:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !

Ostfriese1971 hat geschrieben:
Also ich arbeite fast immer ohne Bremse, da ich die Fische immer gleich zu mir ran kurbel. Mache also voll Druck aber für den Notfall habe ich die Bremse immer ein kleines bisschen gelöst. Das bringt aber nur etwas wenn da ein Monster dran zieht oder ein blitzstarker Run kommt.


Hallo Ostfriese....
Die richtige Nutzung der Rollenbremse ist genau so wichtig, wie die richtige Aktion der Rute....Beides zusammen ermöglicht es erst, Grossfische sicher zu landen...Vor dem Drill ist es wichtig, die Rollenbremse korrekt auf die Tragkraft der Schnur einzustellen. Erhöht sich der Widerstand, gibt man Schnur frei, lässt er nach, holt man Schnur ein. So werden vor allem auch große Fische ermüdet, so dass man sie sicher landen kann. Ein zu stark forcierter Drill oder eine falsch eingestellte Rollenbremse können zum Reißen der Schnur führen. Die Schnurstärke bestimmt die Bremseinstellung, nicht die Größe des zu erwartenden Fisches. Um Schnurdrall zu vermeiden, sollte man einen Fisch, der in die Bremse geht, ziehen lassen, bis man wieder Schnur einholen kann....niemals während einer Flucht gleichzeitig Schnur einkurbeln...

Autor:  Elbfighter [ Sa 10. Aug 2013, 23:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !

Ich baller beim Zanderangeln meine Bremse komplett zu.Der Anschlag MUSS durchkommen,dass ist erstmal das Wichtigste. Da Zander sowieso nicht die besten Sprinter sind hatte ich damit auch nie Probleme und beim Großen hat man dann doch noch kurz Zeit die bremse zu lösen. Hab es mal Bei Matthias Fuhrmann gesehen das er es beim Hechtangeln auf den Bodden genauso macht. Natürlich darf bei solchen Geschichten die Schnur nicht zu dünn sein.

Autor:  Uli Beyer [ So 11. Aug 2013, 22:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !

Ein satter Anhieb ist extrem wichtig - deshalb darf die Bremse niemals durchrutschen, wenn der Anhieb kommt. Das mit der Kurbel rückwärts drehen halte ich für Quatsch. Sogar der "Erfinder" Roland haut sich damit die Finger blau und Drall in der Schnur durch viel Drillen ist mit Flechtschnüren auch nicht mehr problematisch...
Ich drille also mit fester (aber nicht blockierender!) Rollenbremse. Früher habe ich auch sehr gern mit den Kampfbremsen gearbeitet, die ich bei stark abziehenden Großfischen schnell geöffnet habe. Die heutigen Frontbremsen sind aber so gut, dass ich die einmal einstelle und seltenst den Druck verändere... ;)

Autor:  Walk_The_Dog [ Fr 16. Aug 2013, 14:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !

Rübezahl hat geschrieben:
Ostfriese1971 hat geschrieben:
Also ich arbeite fast immer ohne Bremse, da ich die Fische immer gleich zu mir ran kurbel. Mache also voll Druck ........


Hallo Ostfriese....
Die richtige Nutzung der Rollenbremse ist genau so wichtig, wie die richtige Aktion der Rute....Beides zusammen ermöglicht es erst, Grossfische sicher zu landen...Vor dem Drill ist es wichtig, die Rollenbremse korrekt auf die Tragkraft der Schnur einzustellen. Erhöht sich der Widerstand, gibt man Schnur frei, lässt er nach, holt man Schnur ein. So werden vor allem auch große Fische ermüdet, so dass man sie sicher landen kann. Ein zu stark forcierter Drill oder eine falsch eingestellte Rollenbremse können zum Reißen der Schnur führen. Die Schnurstärke bestimmt die Bremseinstellung, nicht die Größe des zu erwartenden Fisches. Um Schnurdrall zu vermeiden, sollte man einen Fisch, der in die Bremse geht, ziehen lassen, bis man wieder Schnur einholen kann....niemals während einer Flucht gleichzeitig Schnur einkurbeln...


Voll Druck machen ist ja wie Sex ohne Vorspiel :oops: , gerade der Drill ist doch etwas, was man voll auskosten muß, oder?

So sehe ich das auch, gerade in der Drillendphase die Bremse nochmals ein wenig lösen, falls sich der Fisch berappelt und nochmal Gas gibt.

Autor:  Ücki [ Mo 19. Aug 2013, 09:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stationärrollen Bremse vs. Rücklauf !

Hi,

also die Bremse sollte schon so straff wie möglich eingestellt sein, um den Fisch zügig zu ermüden und landen zu können.
Einen drill künstlich in die Länge zu ziehen, finde ich nicht besonders sinnvoll und fair.

Rückwärts kurbeln ist da auch nicht mein ding :-) Die heutigen Rollen + Bremse sind schon so gut, die können dat :D

Nur beim FliFi, da ist dann meine Hand die Bremsfläche, kann schööön warm sein.


Grüße

Ücki

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