Rübezahl hat geschrieben:
Ostfriese1971 hat geschrieben:
Also ich arbeite fast immer ohne Bremse, da ich die Fische immer gleich zu mir ran kurbel. Mache also voll Druck ........
Hallo Ostfriese....
Die richtige Nutzung der Rollenbremse ist genau so wichtig, wie die richtige Aktion der Rute....Beides zusammen ermöglicht es erst, Grossfische sicher zu landen...Vor dem Drill ist es wichtig, die Rollenbremse korrekt auf die Tragkraft der Schnur einzustellen. Erhöht sich der Widerstand, gibt man Schnur frei, lässt er nach, holt man Schnur ein. So werden vor allem auch große Fische ermüdet, so dass man sie sicher landen kann. Ein zu stark forcierter Drill oder eine falsch eingestellte Rollenbremse können zum Reißen der Schnur führen. Die Schnurstärke bestimmt die Bremseinstellung, nicht die Größe des zu erwartenden Fisches. Um Schnurdrall zu vermeiden, sollte man einen Fisch, der in die Bremse geht, ziehen lassen, bis man wieder Schnur einholen kann....niemals während einer Flucht gleichzeitig Schnur einkurbeln...
Voll Druck machen ist ja wie Sex ohne Vorspiel
, gerade der Drill ist doch etwas, was man voll auskosten muß, oder?
So sehe ich das auch, gerade in der Drillendphase die Bremse nochmals ein wenig lösen, falls sich der Fisch berappelt und nochmal Gas gibt.