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 Betreff des Beitrags: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Di 21. Jun 2011, 22:37 
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Registriert: Mi 10. Nov 2010, 20:04
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Ich strebe derzeit an solche (Folter-)Werkzeuge in meinem Verein verbieten zu lassen.
Dazu würde ich gerne wissen welche Erfahrungen ihr bereits gemacht habt.
Super wär auch wenn jemand einen Testbericht oder eine Studie dazu hätte. Hab bis jetzt nur eine aus den USA gefunden.

Vielen Dank im voraus.

Marcel

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 08:07 
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Beiträge: 124
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Ein Rapfen (so um die 80 cm) hat sich bei mir mal aus einem Fischgreifer gezappelt. Einen Hecht hab ich mal im Wasser verloren, der hat auch gut gezappelt und ein paar Mal mit dem Kopf geschlagen. Vielleicht liegt es auch am Hersteller (ich hab den meines Greifers gerade nicht im Kopf) aber nachdem ich den Hecht verloren hatte bleibt das Ding meistens nur noch in der Tasche. Mitführen tue ich sowieso immer beides, Kescher und Greifer. Den Greifer könnte man dann vielleicht für kleinere Fische nehmen, um sie schonend vom Haken zu lösen, bei großen Fischen nehme ich dann mittlerweile doch lieber wieder den guten alten Unterfangkescher ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 08:14 
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Registriert: Mi 26. Jan 2011, 11:04
Beiträge: 428
Also bei uns im Verein sind die Greifer bereits verboten weil es den Fischen die Kiefer kaputt gemacht hat.
Ich habe mir so ein Ding auch mal zugelegt und dachte das ich damit in Kanada die Namaycush besser landen kann aber als ich die Erste damit gepackt habe und zog hab ich direkt wieder nachgegeben weil mir das Gefühl schon nicht zusagte so ein gewicht mit so einem Ding aus dem Wasser zu ziehen.
In Schweden hat der Guid erzählt das er die Teile auch schon getestet hat und bei ihm auch die Fische dadurch verletzt worden sind und er sie nicht mehr benutzt.

Also meine Meinung über die Teile ist, weg mit dem Sche… und zurück zum Kiemengriff, wer das nicht kann oder so, der soll halt einen Kescher benutzen aber bloß nicht so ein Dreckding.
Zumindest nicht wenn er den Fisch wieder schwimmen lassen möchte.

Gruß Manuel


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 08:38 
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Was hält ihr von folgender Methode:

Mein Greifer (so wie auch die meisten) hat am Ende eine Schlaufe die man am Handgelenk auch festmachen kann. Wenn man den Fisch mit dem Greifer greift und diesen dann sofort loslässt, so dass er bei einem evtl. Kopfschütteln etc. ausschliesslich über die Schlaufe verbunden ist. Da kann sich der Hecht mehrmals drehen, schlagen, usw. und hat nie eine starre Verbindung zu dem Greifer.

Meine Erfahrung mit dieser Art des "Greifens" sind eher positiv. Ich benutze den Greifer dann nur wenn die Haken sehr ungünstig bzw. nicht einsehbar sitzen um den Fisch im ersten Augenblick zu fixieren damit ich dann sicher die Handlandung durchführen kann.

Grüße,

Kark

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 10:09 
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@ Kark und natürlich auch @all: Wenn man nicht die billigen Blender verwenden würde sondern das Original, wäre der Greifkopf auch gelagert, sodass er sich mitdreht, wenn der Fisch schlägt.



Wenn man den Fisch mit solch einem Teil landet, ist das Risiko, dass die Fische schlagen einfach viel zu hoch. Und wenn es zum Schlagen kommt, sind Löcher im Kiefer und Schäden im Genick keine Seltenheit. Hinzu kommt noch, dass viele Angler den Fisch zu guter Letzt vertikal an dem Teil hängen lassen, oder es in seiner Position/Neigung verändern, während dieses Gerät noch mit voller Kraft im Kiefer hängt.

Ich habe schon Hechte gefangen, die vorne im Kiefer große Löcher und Risse hatten, wo es stark danach aussah, dass sie schonmal von solchen Teilen gelandet wurden.

Meiner Meinung nach ist das Zeug der letzte Dreck und gehört keines Falls ins Angelgepäck.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 10:20 
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@ Marcel E. : Die lose Schlaufe erfüllt quasi die selbe Aufge wie der gelagerte Greiferkopf (evtl. sogar noch besser).

Wie schaut es denn aus wenn man insb. einen größeren Hecht per Kiemengriff landet und dieser sich dann wild schüttelt (schon häufig vorgekommen)?

Es werden doch durch das schlagen extreme Kräfte auf den einen Kiemendeckel ausgeübt....wirklich schonender ist das dann m. M. auch nicht. Genauso wie das vertikal hängenlassen mit der hand im Kiemendeckel.
Ich bin im Moment am überlegen mir einen großen gummierten Kescher zuzulegen um diese Problematik möglichst auszuschließen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 14:40 
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Kark hat geschrieben:
Ich bin im Moment am überlegen mir einen großen gummierten Kescher zuzulegen um diese Problematik möglichst auszuschließen.


Dies ist bei großen Fischen die vernünftigste Lösung, auch wenn ich ein Freund der Handlandung bin, weil es für mich einfach irgendwie dazugehört.

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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 21:07 
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Registriert: Do 2. Sep 2010, 02:02
Beiträge: 6725
Ich habe diese Greifer von Beginn an abgelehnt - aus oben erklärten Gründen und deshalb keine wirklichen Erfahrungen damit... ;)

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 22:30 
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Registriert: So 5. Sep 2010, 23:40
Beiträge: 826
Hallo zusammen,

ich bin ja ein Verfechter der Handlandung, benutze nur wenn es für meine Finger wirklich gefährlich wird (kommt ja eigentlich nur bei kleineren bis mittleren Hechten vor), den "Boga" - Grip von Berkley (gehört eigentlich meiner Frau, da sie keine Handlandung macht). Kommt geschätzt nur bei ca. jedem 20. Hecht vor...
Bei größeren Hechten hebe ich den Fisch nur leicht an bis ich die Lage im Maul sondiert habe und den Kiemengriff sicher für meine Finger ansetzen kann.

Wenn der Hecht schlägt/sich dreht lasse ich den Griff auch los, da ich die Hand dann eh immer durch die Schlaufe führe. Leider ist der originale Knoten nicht sicher, einmal hatte er sich gelöst, da musste ich einen "richtigen" Knoten machen.

Einen gebrochenen Kiefer habe ich noch nie gesehen, kommt wohl eher vor wenn der Fisch bei fest gehaltenem Grip stark schlägt. Gegen aufgerissene Mäuler durch die beiden Zangen habe ich diese mit 2 Lagen Schrumpfschlauch "isoliert", dementsprechend gibt es da nichts Scharfes was das Maul verletzen kann.

Gruß
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit Fischgreifern
BeitragVerfasst: So 18. Sep 2011, 19:13 
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Registriert: Mo 6. Sep 2010, 22:36
Beiträge: 401
Wohnort: KAMEN
Hallo,was haltet ihr denn von den Landungshanschuh Safe Grip um nicht die Finger bei der Landung zu masakrieren ? Ist doch auf jeden Fall besser als so ein Lip Grip, oder? Kann da jemand seine Erfahrungen texten? ;) :)

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Gruß Ernst

"Letzte Worte eines Hechts: Die Sache hat einen Haken!"


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