Räubertreff

In der letzten Woche gab es wieder Fehlbisse, aufgebogene Haken, abgestumpfte Haken usw. - Natürlich fragt man sich immer wieder, ob das alles sein muss bzw. normal ist.
Welches sind Eure Jig-Haken mit 1. Wahl? Mit welchen Haken habt Ihr weniger gute (Wels-)Erfahrungen gemacht?!?

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Schreibt ruhig auch einmal, welche Haken Ihr überhaupt so benutzt. Vielleicht gibt es ja etwas, was ich noch gar nicht kenne...

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Ich habe zwar selbst noch nicht auf Wels geangelt und deshalb auch selten Erfahrung mit aufgebogenen Haken gemacht, aber ich frage mich, ob es für die Haken von Nachteil wäre, wenn man sie im Hauptbelastungsbereich -wohl der Hakenbogen- etwas verdickt?! Zur Hakenspitze hin könnten sie sich ja wieder verjüngen, um den Eindringwiderstand gering zu halten. Gibt es vielleicht sogar schon solche Produkte oder ergäbe sich dadurch ein deutliches Manko, welches mir derzeit noch nicht bewusst ist?!

Hallo Dschenz,
Deine Idee ist grundsätzlich nicht so schlecht. Allerdings ist das fertigungstechnisch nicht bzw. nur sehr schwer umsetzbar! Angelhaken werden aus Draht geschnitten bzw. gebogen. Wie soll man Draht "verdicken"?
Was in der Praxis sehr wohl gemacht wird, ist eine Verstärkung des Schenkels im Lastbereich durch schmieden: "Forgged" nennt man das und heißt zu deutsch "seitlich platt gehauen und damit verstärkt"...

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Hallo,
Fisch auf Haken ziehen, Haken über Rücken abknipsen und einen Drilling in den Rücken hängen

Gruß Manuel

Hallo zusammen,
vor ein paar Wochen in Spanien habe ich 6/0 VMC und 8/0 Gamakatzu auf 16 cm Kopyto zum Wallerspinnfischen aufgezogen.
Der 6/0 VMC war nach einem 2m Fisch leicht aufgebogen. Ich hatte ihn etwas tiefer seitlich im Maul gehakt.
Den anderen 2m Fisch habe ich ja auf dem Zandergerät mit einem 4/0 VMC direkt oben rechts im Maulwinkel gehakt. Der Haken war nach der Landung völlig in Ordnung.
Ich glaube, es hat etwas mit dem Winkel des im Maul sitzenden Haken zu tun, ob er vielleicht aufbiegt oder nicht.
Die Gamakatzu Haken zum Wallerfischen halte ich noch für die Besten. Die sind super scharf und können bestenfalls brechen.

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immer der Natur auf der Spur und einem schönen Hobby eine Lobby...!

Beste Grüße vom Hobbypsychologen

Könnte man dann nicht einen dickeren Draht nehmen und die Bereiche, die nicht verstärkt werden sollen wegschleifen oder auf eine andere Art abtragen? Die Frage nach der Ökonomie einer solchen Herstellungsweise sei dabei vielleicht einmal ausgeklammert
Gruß Jens

Nein,könnte man nicht.Stahl an sich muss man sich ähnlich wie Holz vorstellen.Er hat sowas wie Fasern.Schleifen,drehen usw. also spanabhebende Bearbeitung schwächt diese Faserstruktur.Schmieden funktioniert ohne Schwächung des Stahls.
Gutes Beispiel ist die Kurbelwelle eines Autos.Sie wird geschmiedet und anschliessend endgefertigt,nicht aus dem Vollen gedreht.Vw hatte es mal mit gedrehten Kurbelwellen versucht.Das Ganze endete im Desaster.
Biegsam muss der Hakenstahl schon sein.Ausserdem könnte man eine andere Stahllegierung einsetzen.Draht ablängen,Rohling biegen,Wärmebehandlung,anschliessend einmal unter die Gesenkschmiedepresse,anschliessend noch die Hakenspitze schleifen.et voila.Günstig is das nicht.Danach war aber auch nich gefragt.
Regards Nils