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Wörthsee-Hechtvirus
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Autor:  Hechtspezialist [ So 9. Okt 2011, 15:22 ]
Betreff des Beitrags:  Wörthsee-Hechtvirus

Servus Petrifreunde,
bin heute um 6 Uhr aufgestanden um früh am Wörthsee zu sein. Da es stark abgekühlt hatte hab ich mich mir eine Winterjacke und darunter eine Trainigsjacke angezogen. Es hat mich schon am Vorabend gekitzelt und so war ich voller Erwartungen. Am See angekommen erwartete mich schon eine Truppe von 4 Tageskartenfischern, die auf Karpfen und Hecht angeln und sich von mir paar Insidertipps holen wollten. So gab ich Ihnen paar Tipps wo am Wörthsee paar freie Stellen sind und sich ein Ansitz lohnt. Jedoch beschlossen die 4 Freunde zum Pilsensee zu fahren um dort den Monsterkarpfen nachzustellen. Als ich am Wöhrl angekommen war blies mir ein eisiger Wind entgegen.
Schnell in die Watthose rein, meine neue Jacksonrute mit neuer Twinpower CI4 Rolle zusammengebaut und es konnte losgehen. Am Vorabend schon wußte ich das ich mit einem Suxxess Blinker in silber, bestückt mit einem roten Twister auf Einzelhaken, auf Hechtjagd gehen wollte. Die 1. halbe Stunde ging erst mal gar nix. Ich versuchte soweit raus wie möglich zu werfen um dann in schnellem Tempo einzhuholen. Der Suxxess Blinker spielte schön in Kombination mit dem roten Twister, da mußte doch irgendwas gehen dachte ich mir. Als ich rechts vom Wöhrl Richtung Campingplatz wattete erwischte ich dann den Hotspot und zwar direkt an der Scharkante. Es war so um 9 Uhr als ich plötzlich einen Schlag in der Rute bekam und sich am anderen Ende etwas rührte. Ich spürte einen ganz schönen Widerstand. Der Gegner ließ sich herziehen wie ein nasser Sack. Dann plötzlich die wilde Flucht. Meine neue Twinpower surrte ihr Lied und der Gegner zog erst mal 15m Schnur ab. Dann ließ er sich wieder wie ein nasser Sack herziehen und erholte sich um dann anschließend wieder voll Gas abzuziehen. Dann pumpte ich ihn wieder her und sah ihn das erste mal an der Oberfläche. Es war ein schöner Esox und seine Flossen waren müde vom Überlebenskampf. Jetzt noch 5m, herziehen und dann keschern, dachte ich mir. Da mein Wattkescher nicht so groß war hatte ich richtig Angst dass ich ihn nicht sofort einsacken konnte und er würde vom Einzelhaken ausschlitzen. Es ging alles gut und die Freude war groß. Ich wattete Richtung Ufer um ihm eins mitzugeben. Dann maß ich ihn und er hatte genau 80. Dann rief ich schnell zuhause an bei meinen Eltern und Bruda die gerade frühstückten um ihnen die erfreuliche Nachricht mitzuteilen. So hatte sich das frühe Aufstehen doch noch gelohnt.
Das große Fressen der Hechte vorm Winter hat begonnen und während ich diese Zeilen schreibe rieche ich noch den Hechtgeruch an meinen Händen. Petrigrüße

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