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Montage für klare Gewässer
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Autor:  Nukular [ Fr 6. Mär 2015, 13:31 ]
Betreff des Beitrags:  Montage für klare Gewässer

Hallo,

zur Zeit mache ich mir einige Gedanken über die Sichtbarkeit von Schnur und Vorfach in klaren Gewässern.
Da ich sowohl rote und orangene Hauptschnüre fische, mache ich mir natürlich über deren Scheuchwirkung Sorgen.

Was habt ihr diesbezüglich für Erfahrung sammeln können?

Was für Farben bei Hauptschnüren nutzt ihr in dieser Situation?

Wie sollte das Vorfach optimalerweise gestaltet sein?

Schaltet ihr gar mehrere Meter Fluorcarbon zwischen Hauptschnur und Vorfach?

Viele Grüße
Mike

Autor:  Uli Beyer [ So 8. Mär 2015, 01:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Für Hechte nutze ich IMMER Stahl oder Titan. Wenn das Wasser sehr klar ist:
1. Vermeide Fluofarben bei Schnüren auf den letzten Metern. Entweder knotest Du Monofil zwischen die Flechtschnur und das Vorfach, oder Du färbst die letzten Meter zumindest mit dunklem Farbstift ein. Immer wieder lese ich nach den Veröffentlichungen meinerseits: "Rot wird unsichtbar in der Tiefe". Das ist natürlich eine dumme Fehlinterpretation meiner Farbanalysen unter Wasser und zeigt, dass einige Leute da vieles falsch aufgefasst haben. Natürlich wird die Farbe unsichtbar, nicht aber die Leine! Aus Rot wird einfach ein dunkles Braun oder gar Schwarz!
2. Bei besonders guter Sicht und launischen Hechten kann man noch das Vorfach einkürzen. Normalerweise fische ich ca. 40-50 cm lange Vorfächer. Das mag im Klarwasser problematisch sein. Dann kürze ich auf 20-30 cm und montiere NORMALES Monofil - KEIN Hardmono... ;)

Autor:  Martin31282 [ Sa 28. Okt 2017, 21:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Warum kein Hardmono?

Autor:  heiko2207 [ So 29. Okt 2017, 11:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Nicht bissfest!

Autor:  Michael S. [ Mo 30. Okt 2017, 00:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Ich färbe gerne die letzten 4-5m hauptschnur mit schwarzem edding.
Was es direkt im vergleich bringt kann ich nicht beziffern, vor allem aber ein besseres gefühl.

Gruss
Michael

Autor:  Uli Beyer [ Mi 1. Nov 2017, 19:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Michael S. hat geschrieben:
Ich färbe gerne die letzten 4-5m hauptschnur mit schwarzem edding.
Was es direkt im vergleich bringt kann ich nicht beziffern, vor allem aber ein besseres gefühl.

Gruss
Michael

Es ist definitiv viel besser als z.B. fluofarbige Schnur bis ans Vorfach. Für mich ist´s die "kleine, einfache Lösung", die in vielen Gewässern völlig ausreicht. Im Möhnesee habe ich aber stets noch 2-3 Meter Monofil vor dem recht kurzen, dünnen Stahlvorfach... ;-)

Autor:  Schweizer Jigger [ Do 2. Nov 2017, 10:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Ich befische auch eher klare Gewässer und fische teilweise auch mit vorgeschaltetem Mono. Jedoch nur ca. 80cm, da ich ansonsten die Abnützung meines Stren-Knotens in den Ringen fürchte, was im schlimmsten Fall Fisch- und Köderverlust im Drill bedeuten kann. Kontrolliert / erneuert ihr euren Verbindungsknoten regelmässig oder mache ich mir da einfach zuviel Gedanken?

Autor:  Uli Beyer [ Do 14. Dez 2017, 11:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Schweizer Jigger hat geschrieben:
Ich befische auch eher klare Gewässer und fische teilweise auch mit vorgeschaltetem Mono. Jedoch nur ca. 80cm, da ich ansonsten die Abnützung meines Stren-Knotens in den Ringen fürchte, was im schlimmsten Fall Fisch- und Köderverlust im Drill bedeuten kann. Kontrolliert / erneuert ihr euren Verbindungsknoten regelmässig oder mache ich mir da einfach zuviel Gedanken?

Mono bis direkt vor den Köder halte ich für problematisch. Entweder ist das Mono so dermaßen dick, dass viele Köder ihre Attraktivität verlieren, oder es ist ein unwaidmännisches Pokerspiel mit schlechtem Ausgang für Fisch und Angler durch Abbiss. Deshalb würde ich mir nicht so viele Gedanken machen und STETS mindestens ca. 15 cm Stahl/Titan (je nach Köderart und Methode) direkt vor den Köder schalten. Damit steigen die Chancen auf einen guten Biss deutlich und auf eine sichere Fischlandung extrem. Dünn + sicher ist tausend mal besser als dick und unsicher bzw. dünn und total unsicher. Bisse allein mit Abriss hinterher sind Mist! ;-)

Autor:  Schweizer Jigger [ Do 14. Dez 2017, 20:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Mono oder Fluorocarbon bis an den Köder finde ich auch problematisch, mach ich nicht (hab ich so auch nicht geschrieben). Sorry wenn ich unklar formuliert habe.
Mit vorgeschaltetem Mono meine ich das Mono zwischen Hauptschnur und Stahl- oder Titanvorfach. Damit ist eine Knoten zwischen Mono und Flechtschnur erforderlich. Je nachdem wie lange die Monoschnur gewählt wird, wird es dazu kommen, dass der Knoten beim Einholen & Auswerfen durch die Ringe geführt wird, wo er dadurch (etwas?) abgenützt wird. Ich finde die Einstellung "sicher" eine gute und werde ihn weiterhin nach ein paar Angelausflügen erneuern. Das ist etwas umständlich, aber sicher.

Autor:  Uli Beyer [ Sa 16. Dez 2017, 13:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Montage für klare Gewässer

Schweizer Jigger hat geschrieben:
Mono oder Fluorocarbon bis an den Köder finde ich auch problematisch, mach ich nicht (hab ich so auch nicht geschrieben). Sorry wenn ich unklar formuliert habe.
Mit vorgeschaltetem Mono meine ich das Mono zwischen Hauptschnur und Stahl- oder Titanvorfach. Damit ist eine Knoten zwischen Mono und Flechtschnur erforderlich. Je nachdem wie lange die Monoschnur gewählt wird, wird es dazu kommen, dass der Knoten beim Einholen & Auswerfen durch die Ringe geführt wird, wo er dadurch (etwas?) abgenützt wird. Ich finde die Einstellung "sicher" eine gute und werde ihn weiterhin nach ein paar Angelausflügen erneuern. Das ist etwas umständlich, aber sicher.

OK, dann bin ich beruhigt. ETWAS Stahl vor dem Köder ist stets sinnvoll und macht alles viel sicherer. Ich knote auch Mono direkt an das Geflecht - ca. 2-3 Meter Länge. Vor den Rutenringen habe ich keine Angst, auch wenn es ab und zu mal etwas "klappert". Meine Ringe sind recht groß und bereiten da keinerlei Probleme, obwohl so ein Knoten stets einen nennenswerten Tragkraftverlust bedeutet. Vermeiden möchte ich allerdings stets, dass der Knoten vor dem Wurf auf der Angelrolle liegt. DORT kommt es schon mal zu einem "Haker", der stöhrend oder sogar problematisch sein kann. Daher soll, je nach Rutenlänge, der Knoten für mich ca. 1/2 Meter über der Rolle liegen, wenn es an den Auswurf geht... :)

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