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| [Bericht] Projekt A-Team Vehicle http://forum.uli-beyer.com/viewtopic.php?f=28&t=453 |
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| Autor: | Gosef [ Fr 26. Nov 2010, 07:01 ] |
| Betreff des Beitrags: | [Bericht] Projekt A-Team Vehicle |
Hallo Leute, hier mal ein Bericht von meinem Umbau. Den Originalbericht gibts hier...http://www.jodaitis.com/hunting/index.p ... &Itemid=56 Nach mehrjährigen Bootsangeln mit einem Fishhunter 365 Basic-Dry, welches im Laufe der Zeit immer wieder modifiziert und den Anforderungen angepasst wurde, war der Zenit des Gefährts erreicht! Das Fishhunter war ideal für unsere Angelei an den Sauerländer Talsperren, jedoch stand uns der Sinn auch mal nach Angeln in raueren Gewässern! Und außerdem ist das eigene Boot immer einen Meter zu kurz So wurde das Fishhunter kurzerhand gegen ein Quicksilver 450 SF (Alu) , welches, gebraucht und günstig bei einem holländischen Bootsdealer geschossen werden konnte, getauscht. Der Rumpf sollte als Basis dienen, wir wollten unser eigenes Bass-Boat, mit genügend Stauraum, 2 Plattformen zum jerken und mit welchem man auch mal schleppen und natürlich vertikal angeln kann. Was beim Fishhunter teilweise selber gebaut oder mit einfachen Mitteln umgesetzt wurde, sollte beim Quicksilver möglichst professionell interpretiert werden! Also wurde erstmal die Stichsäge und Flex geschwungen! Die mittlere Sitzbank sollte ganz weichen, lediglich kleine zusätzliche Auflageflächen für die Konsolen blieben stehen. Die hintere Bank musste eine Schönheits OP über sich ergehen lassen, damit ein möglichst großes Mitteldeck entsteht und die vordere Sitzbank bekam ebenfalls eine kleine Anpassung, weil Sie in Zukunft Schubladen fürs Tackle aufnehmen soll :- ) Wie oft habe ich in den Tagen den Satz gehört. "Du bist total bescheuert, das schöne Boot so kaputt zu machen" - Papa, Geh wech! Kannst ja mit nem Belly Boot nachkommen, wenns dir nicht gefällt! ![]() Den alten Boden und das Podest habe ich nach dem ausweiden als zukünftiges Schnittmuster direkt auf Pappen übertragen! Man muss sich ja nicht unnötig Arbeit machen! Gelle ?! ![]() Komplett entkernt und kurz mit den Kärcher durch gegangen. ![]() Ab jetzt ging es daran das gute Stück so zusammen zu bauen wie wir uns es vorstellten! Als Vorbild dienten, wie sollte es anders sein wurden in diversen Foren und Internetseiten gesammelt und natürlich "Dank an Minden" :ee: Aber erst mal musste die Schale jetzt Wetterfest gemacht werden. Da die Garage durch die Erzeugerfraktion dauerbelegt ist und die nächste Unterstellmöglichkeit 30 km entfernt ist, gibts halt wieder ne Persennig! Hat sich auch bei mehrtätigen Touren und Wasserliegenplätzen bewährt. Die Cordura-Persenning vom letzten Boot kostete ein Vermögen und war nur dicht, wenn man Sie noch mit einer zusätzlichen Plane abdeckte! Also wurde LKW-Plane 700gr/m² für einen Bruchteil des Preises der Cordura Persenning bestellt und von der Regierung selber verarbeitet. Anstelle von Ösen, welche bei der alten Persenning sowieso nach einiger Zeit ausgerissen waren, wurden Laschen aus Zurrgurtmaterial angenäht! Die sind auf jeden Fall haltbarer und können nicht rosten ![]() Next Step war der Einbau eines Neuen Bodens. Anhand der vorhanden Schnittmuster, welche nur etwas angepasst werden mussten, ging das recht flott! Als Holz wurde geschliffenes OSB 3 in 18mm Dicke verwendet! Die meisten nehmen Siebdruckplatten wegen der Wasserbeständigkeit, da der Kahn aber immer trocken liegt, es sei denn es kommt mal ein Schauer von oben während des Fischens, wurde auf die günstigere Alternative zurückgegriffen. Für unsere Angelei hatte sich das OSB 3 beim Fishhunter mit teilweise recht ergiebigen Regengüssen schon bewährt und wird im übrigen auch von den Herstellern für den Außenbereich beworben! Für die Befestigung des Bodens wurden die beim Quicksilver vorhandenen Halter für die Mittel- und Frontbank einfach angepasst und weiter genutzt! Dadurch wird der Boden einfach nur an 2 Stellen durch jeweils 2 Schrauben befestigt! Um dem Holz die nötige Stabilität zu geben und gegen wippen zu sichern , hab ich den Styropor aus den ehemaligen Sitzbänken, als Untergrund passend gesägt, so dass eine gerade Auflagefläche entsteht. Die maximalen 40cm ohne Untergrund bedeuten bei 18mm Holzdicke eine Belastungsgrenze von 670kg/m². Damit sollte es mit den geplanten Stühlen zu keiner unliebsamen Überraschung kommen. Da der Boden aber dann beim ersten Test doch wippte hab ich das Ganze an sechs Punkten mit Brunnenschaum fixiert. ![]() Um das Gewicht auch für eventuelle alleinige Touren angemessen zu verteilen, hab ich vorne im Stauraum unter dem Poddest 2 x 65AH AGM Batterien eingebaut, welche ausschließlich für den Vortrieb des Elektro-Motor gedacht sind! Hinten eine 85 AH AGM Batterie für die Bordelektronik. Aus diesem Grund hab ich bei der Verlegung des Bodens direkt 2 flexible Leerrohre mit gezogen, durch die später die Batteriekabel gezogen werden. Zusätzlich zu dem linken Boden für den Tank, auf welchem vorläufig erst mal die hintere Batterie ihren Platz gefunden hat, sorgt rechts einen etwas kleinerer Boden für Weitere Abstellfläche! Erreicht werden können Tank und Batterie durch die 2 Luken. Das vordere Podest musste auf Grund des vorhandenen Schnittmusters auch nur ausgeschnitten werden. In das Podest wurden natürlich auch wieder 2 Luken eingelassen! Erstens kann man nie genug Stauraum haben und zweitens befinden Sich ja die Batterien für den E-Motor da drunter. Das Podest wird zusätzlich noch mittig gestützt um stehend vom Podest angeln zu können und eventuell noch eine weitere Stuhlaufnahme einlassen zu können. ![]() Tja, und nach den ganzen Laubsägearbeiten :lool: : , durfte die bessere Hälfte dann schön sauber den Teppich aufkleben. Ne Raumausstatter Lehre soll auch nicht ganz umsonst gewesen sein die Rückseiten noch getackert bzw. an evetuell sichtbaren Stellen Blauköpfe verwendet. ![]() Und als der Kahn dann soweit fertig war, dass man Ihn wieder zu Wasser lassen konnte, war der Sommer dann auch Gott sei Dank rum..... :sonne: ![]() Da meine Freundin sich strikt geweigert hat, diese hässlich weißen Innenwände auch mit Teppich zu bekleben, weil das auf dem Alu angeblich nicht halten würde, hab ich die vor Wut mit Hammerite Struktur Effekt Lack gestrichen, ist zwar kein Teppich, sieht aber so aus *lach* (Dumm darf man sein, aber mann muss sich zu helfen wissen!). 4 Schlepprutenhalter sind noch dran gekommen und ich hab auf die obere Alukante so Heizungsrohrverkleidungszeug drauf geklippst. Sieht halt für 8 Euro besser aus. So ist also der aktuelle Ausbauzustand! ![]() Planung für 2011 Schwarze Außenlackierung Einbau des Schubladensystems Verschließbare Staufächer Ankersystem |
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| Autor: | Holgi [ Fr 26. Nov 2010, 07:42 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: [Bericht] Projekt A-Team Vehicle |
Respekt, da steckt ganz schön Arbeit drin, aber dafür ist es jetzt ein sehr tolles Boot geworden. Jetzt müssen nur noch die dicken Fische dazu, dann ist es perfekt. |
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| Autor: | Kark [ Fr 26. Nov 2010, 08:59 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: [Bericht] Projekt A-Team Vehicle |
Ein wirklich toller Umbau wo enorm viel Arbeit drinsteckt. Verliert das Boot nicht an Stabilität wenn man sämtliche Mittelstreben entfernt? Grüße, Kark |
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| Autor: | Gosef [ Fr 26. Nov 2010, 10:28 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: [Bericht] Projekt A-Team Vehicle |
Zitat: Verliert das Boot nicht an Stabilität wenn man sämtliche Mittelstreben entfernt? Nööö, ist durch die Seitlichen Konsolen eher noch steifer! |
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| Autor: | Bomber [ Mo 29. Nov 2010, 21:29 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: [Bericht] Projekt A-Team Vehicle |
Klasse Boot Sobald mein Hausbau und Garten fertig ist, werde ich auch Hand an mein Boot legen. Erste Umbaumaßnahmen lassen hoffen, wenn gleich das Einbringen eines festen Bodens auf Grund des Basismaterials (ABS-Thermoplast) aufwendig ist. Euer Boot ist aber Motivation genug! Ich werde berichten |
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