Wobblerboomboom hat geschrieben:
Ja das Motoroil in Grundelgewässern abrockt kann ich mir gut vorstellen.
Also zum Thema Schockfarben muss ich mich total korrigieren.
Hab vorher ja nur gewobbelt - mit gutem Erfolg.... und ausschließlich mit Weissfischimitat.
Diese Woche hab ich mit dem Faulenzen angefangen und in einer ca. 5-6 Meter tiefen Hafeneinfahrt gefischt.
Dort habe ich mehrere Zander überlisten können, auf Chatreuse und Chatreuse Pepper.
Wenn ich einen Floating-Wobbler mit Tauchtiefe 2m fische, dann ist wahrscheinlich jede Farbe gut sichtbar - in 6 Meter sieht man diese Farben wahrscheinlich nicht mehr richtig.
Liegt es daran, dass ich in der tiefen Einfahrt mit den Extremofarben gefangen habe??
Ein schönes Beispiel dafür, dass das Forum zum Erfolg verhilft!
JA, in größeren Tiefen sind die Fluo-Farben deshalb besonders erfolgreich, weil sie die "letzten Farben" sind, die noch sichtbar bleiben. Fluoreszenz macht Eure Köder unter schlechten Sichtbedingungen deutlich besser sichtbar für den Fisch, als es herkömmliche Farben tun. Vor allem unter UVA-Licht "leuchten" fluoreszierende Köder heller als andere. Deshalb kann man mit einem kleinen Geldscheinprüfer o.ä. schnell die Fluo-Farben in der Angelkiste aussuchen und in tieferem bzw. sehr trübem Wasser sollte man diese bevorzugt einsetzen. Wie bei "normalen Farben" ohne Fluoreszenz gilt es dann natürlich immer noch, "die Richtige" auszusuchen. "Irgendetwas Fluoreszierendes" ist sicherlich nicht immer gleich eine gute Wahl. Auch im Dunkeln bevorzugen die Fische manchmal besondere Farben. Meistens sind´s aber einfach die hellsten, best-sichtbaren Farben, die auch am besten fangen!