Kleingewässer wie Du sie beschreibst sind immer extrem schwierig und launisch in der Zanderangelei!
1. Der Zanderbestand ist sicherlich nicht extrem groß - das geben kleine Gewässer gar nicht her! Jeder Fisch ist in einem solchen Gewässer etwas Besonderes und sollte hohe Anerkennung finden. Überlegt Euch besonders gut, ob Ihr die entnehmt oder released.
2. Zanderfang in Kleingewässern im Sommer ist immer ein Lottospiel - vor allem, wenn der Bodengrund schlammig ist. Sauerstoffzehrung ist dann ein großes Thema und wenn die Fische sich nicht wohl fühlen, fressen sie kurz und sehr selektiv - häufig auch nicht am Bodengrund. Denkbar ist, dass die Zander irgendwo dicht beeinander stehen und nur sehr selten auf Jagd gehen. Die Uhrzeiten für Zanderfänge im Sommer in den letzten Jahren sind ein gutes Indiz für günstige Zeiten. Ich würde es unbedingt auch mit Wobblern probieren, die Ihr möglichst auch in der Abenddämmerung nah an der Oberfläche präsentiert. In Kleingewässern kann man die Räuber manchmal bei der Jagd beobachten. Haltet mal die Augen auf!