Bei mir ist es ähnlich wie Uli es beschreibt, was auch nicht verwunderlich ist, da ich in einen Thread vor einem guten Jahr mal das Thema angeschnitten habe und er mir antwortete
Ich angel an Voralpenseen und die sind sehr oft sehr klar und eine Sichttiefe von 4-8m ist eigentlich normal. Gerade fürs Zanderangeln sind hier viele der Ansicht, dass nur Fluorcarbon den Fisch bringt und das Stahlvorfach zu sehr abschreckt.
Finde ich persönlich auch nicht so richtig...
Meine Montage besteht aus der Hauptschnur, daran kommt ein 1,5-2,5m langes Vorfach aus Fluorcarbon und wirklich nur eine sehr kurzes 15cm nicht reflektierendes Stahlvorfach (7*7 oder 1*19) mit ner Tragkraft von ca. 6kg. So sieht es zumindest beim Zanderangeln aus. Für Barsche gehe ich einfach eine Nummer runter was die durchmesser und die Tragkräfte angehen.
Hier ist es so, dass für einen Zander ca. 5 Hechte beissen, da ich wirklich nur am Jiggen bin, reicht mir das kurze ca. 15cm Stahlvorfach aus, ich hatte noch kein einziges mal auch nur annähernd den Zweifel, dass es zu kurz sein könnte. Bis jetzt hing jeder Fisch sehr sicher. Den Zandern macht es auch überhaupt nichts aus, konnte mich letzte Saison nicht beschweren...
Ich denke sogar eher, dass ein angeblich hechtsicheres Fluorcarbon mit 0,70mm (Ich weiß, dass es nicht hechtsicher ist, wird aber oft suggeriert) viel mehr abschreckt, als ein 0,25mm Stahlvorfach. Zu dem wird auch das Köderspiel mit dem "Abschleppseil" benachteiligt.