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 Betreff des Beitrags: Die Jagdt nach dem Meter
BeitragVerfasst: Mo 26. Okt 2015, 17:31 
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Registriert: Do 22. Okt 2015, 19:01
Beiträge: 12
Ich angle seit über 10 Jahren an einer 18 ha grossen Kiesgrube auf Hecht. Habe schon ungefähr 300 Hechte gefangen aber nie was über 85 cm.hab schon alles ausprobiert mit riesenköder,totem köderfisch,Makele,fliege..... Da muss doch mal ein Meter fallen. Wie geht's euch mit den meterhechten.Bei uns liegt die durchschnittsgrösse bei 1,5 kg


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Jagdt nach dem Meter
BeitragVerfasst: Mo 26. Okt 2015, 18:18 
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Registriert: Mi 26. Jan 2011, 11:04
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Hallo,
das kenne ich nur zu gut :) , bei mir der See ca. 700ha groß gibt es sehr viele Hechte aber wenig große obwohl man immer mal wieder von Hechten hört die über 1m sind.
Ich angle dort schon seit 30 Jahren und hatte erst einmal einen großen an der Angel.

Warum das so ist verstehe ich auch nicht, wobei dort auch einiges entnommen wird und es viele Verstecke
für die Hechte gibt.

Einfach drann bleiben und wenn man dann die Metermarke geknackt hat ist es bestimmt der Hammer :? :) .

Gruß Manuel


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Jagdt nach dem Meter
BeitragVerfasst: Mo 26. Okt 2015, 20:19 
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Registriert: Do 22. Okt 2015, 19:01
Beiträge: 12
Es wird halt alles Sehr von den Medien gepusht. In den YouTube Tube Reportagen ist ein 80er na ja recht schön aber halt nichts besonderes. Ich fange im Jahr ca. 50 Hechte davon sind vielleicht 3-5 über 70 und wenn ein 80+ dabei ist freuen ich mich schon sehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Jagdt nach dem Meter
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2015, 01:27 
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Registriert: Mo 16. Feb 2015, 12:45
Beiträge: 76
Wohnort: Menden
Bei mir ist auch nicht viel besser,hab nach über 30 Jahren noch nicht den Meter geknackt,doch bin ihm schon oft sehr nahe gekommen.In der Zeit ein 98iger,zwei 97iger und zwei 95iger gefangen und laut Fangbuch, das ich seit 1997 führe 173 Hechte zwischen 60 und 90 cm überlistet.Ist schon komisch das da sich nicht einer über ein Meter dazwischengemogelt hat,doch ich gebe nicht auf,irgendwann wird der Meter noch fallen.

Gruß und Petri Ramon


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Jagdt nach dem Meter
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2015, 10:28 
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Registriert: Do 2. Sep 2010, 02:02
Beiträge: 6725
Ich finde die Diskussion hier super, denn sie gibt ein "echtes Bild" des Angelns wieder. "Der Meterhecht" ist für viele eine magische Marke und teils wird suggeriert, dass es diese Fische überall mehr oder minder gut zu fangen gibt. Quatsch ist das, denn viele Gewässer "produzieren" solche Fische nur in Ausnahmefällen und so, wie Hechtrené es beschreibt, ist es vielerorts "normal"!!!

Auch ich bin an einem Dortmunder Gewässer groß geworden, dass nur extrem selten echte Großhechte ausgespuckt hatte. Ein 10 Kg-Hecht (ich bin mit dem magischen 20-Pfünder groß geworden!) wurde dort nur alle paar Jahre gefangen und blieb für mich bis über mein 20. Lebensjahr ein Traum. Umso größer war die Freude, als es dann tatsächlich ENDLICH klappte und gleich ein 1,15er Hecht im Kescher landete. Dieser Meterhecht war auch ein extrem schwieriger und DORTMUNDER METER! Auf diesen wie auf 2 weitere Dortmunder Meterfische bin ich ganz besonders stolz, obwohl ich inzwischen einige hundert deutlich größere Fische fangen konnte!

Aber ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn scheinbar "überall" nur so die Großhechte gefangen werden und man der Verzweiflung nahe ist, weil die eigenen Fänge sich meist im 50-75 cm-Bereich focussieren. Heute, in Zeiten des Internets bekommt man natürlich Europa-weit mit, welche Monster gerade irgendwo angelandet werden. Bitte haltet Euch dann aber auch vor Augen, wie viele 10.000nde Angler dahinter stecken und sich extrem um einen solchen Fisch bemühen. Natürlich kann man mit dem Quentchen Glück auch als Anfänger schnellstens zu "seinem Monster" gelangen. Aber ich finde es eigentlich schlecht, wenn gleich der 1. Hecht ein Riese ist, wie man es manchmal von Gästen beim Boddenguiding z.B. hört. Auch in Schweden werden manchmal Großhechte sehr schnell von "Anfängern" gefangen, aber das ist nicht die Normalsituation, sondern ist unter "großes Glück" abzuhaken!

Ich weiß von Journalisten, die den ersten Meterhecht in den Bodden regelrecht "erzwingen" wollten und 10 mal (mehrere Tage!) dort waren und KEINEN Meterfisch gefangen haben. Auch das ist Angeln und ich finde das super so!

DESHALB: Nehmt den Meter nicht zu ernst und freut Euch darüber, dass er auf sich warten lässt. SO wird man dann sicher zu einem Angler, der JEDEN Fang zu schätzen weiß und in meinen Augen muss man als "richtiger Hechtjäger" auch dieses Tal durchschritten haben. Großhechte aus Gewässern, die extrem schwierig sind, zählen für mich ganz besonders!

_________________
Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Jagdt nach dem Meter
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2015, 19:20 
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Registriert: Mi 26. Jan 2011, 11:04
Beiträge: 428
Da kann ich Uli nur recht geben und muss auch etwas Schmunzeln wenn ich Bodden höre :) .

Ein paar Kumpels von mir wahren jetzt auch schon des öfteren an den Bodden, teilweise Guiding und teilweise auf eigene Faust und in der ganzen Zeit (ca. 4 Wochen) gab es gerade mal zwei Meterhechte.

Ich selbst bin 16 mal nach Irland gefahren bis ich meinen ersten Meter fangen konnte. Sicherlich hat es auch so lange gedauert weil man am anfangen viel Lehrgeld bezahlen musste da man sich viel selbst beigebracht hat da die Medien früher bei weitem nicht so präsent wahren.
Wie in diesem Thema schon erwähnt wird die Realität durch die Medien etwas verfälscht und manche Angler denken es zählen nur Dicke.

Sicherlich kann man die Chancen auf einen Meterhecht erhöhen in dem man viel Zeit an den dafür passenden Gewässern verbringen tut, aber wie schon gesagt viel Zeit und die hat nun mal nicht jeder.
Bei den sogenannten Großhecht Gewässer springen die Meterhechte einem auch nicht einfach ins Boot und das musste ich und viele andere schon des öfteren am eigenen Leib erfahren.

Sogar bei Guiding mit ei em Der besten Hechtangler läuft es nicht immer nach Plan (Gelle Uli :lol: ).

Ich glaube die beste formel für einen Meterhecht ist in den meisten Fällen ZEIT+ PASSENDES GEWÄSSER+ VERNÜNFTIGE KÖDER und dann klappt das auch irgendwann :)

Gruß Manuel


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Jagdt nach dem Meter
BeitragVerfasst: Di 27. Okt 2015, 19:26 
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Registriert: Do 22. Okt 2015, 19:01
Beiträge: 12
Ich bin der gleichen Meinung wie du Uli, den Meter gleich als Anfänger zu haben ist auch nichts da man ihn gar nicht genug schätzen kann. Mein Schwager hatte das Glück gleich im ersten Jahr als Raubfischangler den Meter zu knacken. Ich war als "Lehrmeister" mit am Wasser und bum was fängt er? HECHT 107cm 11.7 kg. Bei uns Rekord!! Ich ging leer aus. Die Kehrseite er hatte seit dem nie einen Hecht über 70 cm und ist mit allen unzufrieden. Die Jagt nach dem Meter ist wahrscheinlich auch ein bißchen das Ziel und nicht nur der Weg.Petri und liebe Grüße aus Österrreich


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Jagdt nach dem Meter
BeitragVerfasst: Di 17. Nov 2015, 13:29 
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Registriert: So 24. Apr 2011, 16:58
Beiträge: 84
Ich hab auch noch nicht "gemetert". Aber das seh ich echt locker.
Meinen ersten Hecht hab ich ca. 3 Wochen nach der Prüfung gefangen. November, es war ECHT kalt. 79cm auf Naturködermontage. Hatte ihm die Montage wahrscheinlich fast auf den Kopf geworfen,da der Biss recht schnell kam. Konnte so weitergehen! :lol:
Aber nix da! Ne ganze Zeit Flaute. ABER ich wurde eben durch Videos von Matze Koch zum Beispiel wieder motiviert weiter zu machen. Klar zeigen Leute wie er grosse Fische. Zitat Matze Koch "Komm hier Matze! Fang noch n Meter!" er sagt ja selbst,das er sich die Fische erarbeiten muss.Durch die Videos fällt diese Eindsicht bei Vielen eben weg."Fahr nach Holland oder in die Bodden.Schnipp 2x mit den Fingern und dein Boot is voller Riesenfische." Klar is Quatsch.Aber Viele sehen das leider so.
Ich persönlich freue mich eigentlich über JEDEN Fisch. Das einzige,was ich nicht will ist kleine Fiche "verangeln". Ansonsten is jeder Fisch am Haken willkommen.Selbst wenn nix beisst,auch ok.Dann war ich zumindest am Wasser.
Den Meterfisch werd ich auch irgendwann mal am Haken haben und landen. Aber ich werds nich erzwingen wollen. Ich lass es einfach auf mich zukommen und erhalte mir so die Spannung bei.
Ich hab so das Gefühl,das die Meisten das Angeln nicht als Hobby,sondern als Event sehen.Da muss es ständig krachen am Haken.Sonst stimmt doch was nich. :roll:
Regards Nils


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