Es mag sein, dass ich der völlig falsche Poster für diesen Thread bin, aber einer meiner Wochenendgäste schrieb mir per PM, dass er bei so viel Investment mehr erwartet hätte. Auch im Laden erleben wir immer wieder, dass Angler einen teureren Einkauf so oder so ähnlich kommentieren: "Bei dem Preis muss jetzt aber erst mal ordentlich Fisch kommen!"
Natürlich kann man mit tollem Gerät und hohem Kostenaufwand die Fangwahrscheinlichkeit, insbesondere aber die Freude am Gerät bzw. den ausbleibenden Ärger über Komplikationen deutlich reduzieren. Aber auch das beste High-End-Gerät bietet keine Garantie für Fangerfolg und natürlich ist immer der Angler mit Einsatz, Gespür und dem Quentchen Geschick und Glück gefragt, um dann doch den Fisch zu überlisten.
Wie haltet Ihr das mit Euren Investitionen in die Angelei? Wie sorgt Ihr dafür, dass kein Investitionsfrust aufkommt? Meiner Meinung nach ist es immer gefährlich und frustrierend, wenn man in die Angelei investiertes Geld dem Fangerfolg "gegenrechnet"...
Meinen Kunden sage ich immer: "Du musst das sehen wie einen Tennisschläger! Da bekommst Du für die Investionen auch nichts Greifbares zurück! Es sei denn, Du wirst Boris Becker und verdienst mit Preisgeldern!" Das verstehen die meisten Leute und sehen Angeln als das an, was es ist: Eine geniale Freizeitbeschäftigung mit viel Natur und Erholung. Fische zur totalen Hauptsache zu erklären, ist einfach zu gefährlich, wie das letzte Wochenende eindrucksvoll gezeigt hat.
Die Jungs und Mädels vom BLINKER-Forentreffen jedenfalls hatten trotzdem viel Spaß und haben das Wochenende und den ganzen Schit mit Wetter & Co. mit viel Humor genommen!