Onkel Tom hat geschrieben:
Hi Manuel!
Ein bisschen merkwürdig finde ich das schon. Ich habe noch nirgends Hechte angetroffen, die auf Blinker, Wobbler und Naturköder beißen, aber gleichzeitig Gummifische vollkommen ignorieren. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Der gezupfte Gummifisch ist nicht nur ein sehr guter Köder für Zander und Barsche, er eignet sich auch super zum Fang von Hechten. Ich bin der Meinung, dass Hechte in den meisten Fällen mehr zu Faulheit neigen, als zum anstrengenden hinterher jagen. Soll heißen, ein Richtung Boden taumelndes, sterbendes Fischchen (Gummifisch in der Absinkphase) wird sehr gerne genommen, da es Nahrung ohne größeren Kraftaufwand verspricht. Mir kommt es auch so vor, das besonders große Hechte zu dieser "Faulheit" neigen.
Vermutlich machst du tatsächlich irgend etwas falsch bei der Präsentation deiner Gummiköder, oder du brauchst noch mehr Geduld. Manchmal dauert es ein wenig, bis sich der Erfolg einstellt und der Knoten platzt.
Kannst du mal grob beschreiben, wie du die Gummiköder bisher geführt hast und ob du mit deinem Gerät auch einordentlichen Gefühl für das entwickelt hast, was der Köder da unter Wasser macht?
Also ich versuch das dann mal etwas zu beschreiben.
Ich habe mir das alles erst mal im Flachen Wasser angeschaut und darauf hin so geangelt wie ich dachte das es so sein muss.
Nach dem Auswerfen lasse ich den Gummifisch an strammer Schnur absinken bis er auf dem Boden ist (Das sehe ich wenn die Schnur auf das Wasser fällt) dann zupfe ich ihn so weit das ich das Gefühl hab er ist so zwischen 30cm und 100cm vom Boden abgesprungen.
Dann kurbele ich die Ruten spitze wieder etwas runter und warte wieder an strammer Schnur bis sich die Schnur auf das Wasser legt.
Hoffe ihr könnt was damit anfangen.
Gruß Manuel