Räubertreff

Hallo,
mich würde mal interessieren was ihr davon haltet das der Guid mitangelt.

Ich hatte jetzt in Schweden, Kanada, Irland und Spanien anfangs immer für die ersten zwei Tage einen Guid und die haben nie mitgeangelt mit der Aussage das sie das nicht tun weil ich/wir dafür bezahlen und uns die besten Möglichkeit gegeben sein soll Fische zu Fangen, nicht das der Einzige Große Fisch am Tag dem Guid gehört…
Ich finde diese Einstellung eigentlich Super, die Guids haben uns den Ganzen Tag im Auge gehabt und uns verbessert und mit guten Ratschlägen zur Seite gestanden usw...

Jetzt war ein Kumpel von mir auf den Bodden und der Guid hat mit geangelt und sich auch noch bei Starkem Wind die beste Position (hinten im Boot) gesichert und nicht nur das die Fische schlecht gebissen haben, er hat auch noch die Einzigen zwei Meterhecht gefangen und die anderen blieben ziemlich lehr weil sie den Wind voll in der Schnur hatten und somit wenig Bisse bemerkten.
Mein Kumpel hat mir auch noch erzählt das der Guid durch seine eigene Anglerei kaum auf die Anderen geachtet hat obwohl das meines Erachtens die Aufgabe eines Guids ist.

Wie denkt ihr über solche oder so ähnliche Sachen?

Gruß Manuel

Ich kann deine Aussagen vollkommen anchvollziehen und finde das ein Guide nicht mitangeln sollte aus genau den Gründen die du auch aufgeführt hast.
Ich habe mich auch schon mal in einem anderen Forum darüber ausgelassen. Jeder hat da seine eigene Meinung und in Deutschland ist das üblich das mitgeangelt wird.

Grüße

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Catch & Release

Meine Meinung ist, wenn er schon mitangelt sollte er das von der Situation anhängig machen, wie z.B. hat jeder Gast schon seinen Fisch, wie gut kommen sie mit der Angelmethode zurecht, wie sind die Wetter Verhältnisse, wie viel muss man den Gästen unter die Arme greifen, usw…
Denn an erster Stelle MUSS ganz einfach der Gast und dessen Erfolg stehen
Also wenn es der Guid so macht wie ich oben beschrieben habe, dann ist das ein absolutes Fehlverhalten und meines Erachtens hat dieser Guid sich nur seinen Persönlichen Angelausflug bezahlen lassen.

Gruß Manuel

Hallo,
ich denke, dass manchmal auch der Kunde profitieren kann, wenn der Guide mitfischt. Gerade für Anfänger bei einer neuen Methode ist es wichtig, Vertrauen in die Methode oder den Köder zu bekommen. Wenn nun der Guide einen Fisch fängt, ist das Vertauen in den Köder sicherlich eher da und die Konzentration beim Anfänger steigt. Außerdem kann der Guide so herausfinden, ob gerade an dem Platz auch wirklich Fisch steht oder nicht. Auch Topplätze können mal fischleer sein. Auch kann er vielleicht herausfinden, welches "der" Köder für den Tag ist.
Dass der Guide dann aber nicht mehr auf seine Kunden achtet oder den besten Platz im Boot inne hat, finde ich allerdings auch unter aller Kanone.
Petri Heil
Timon

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Petri Heil

Timon

1) Grundsätzlich würde für mich erstmal gelten.

Ich kaufe eine Dienstleitung ein und erwarte für mein Geld eine angemessene Leitung!
Was das genau beinhaltet, wird ja sicherlich irgendwo augeschrieben sein.

2) Würde ich das Mitangeln von Guides auch Situationsabhängig machen. Bei einem Einzelguiding fände ich es wahrscheinlich nicht so schlimm, wenn der Guide nach einer
gründlichen Einsweisung auch mal die "Rute ins Wasser" hält. Bei einem Gruppenguidung allerings kann man sich meiner Meinung nach, dann nicht mehr um ausreichend um die Gruppe kümmern und der Guide sollte das Angeln unterlassen.

3) Gewässergegebenheiten
Auf den Bodden z.B. fährt ein Guide mit ein....zwei...drei..... Gästen in einem Motorboot
zu den Fangplätzen. Auf dem Möhnesee, Sorpesee (Nur als Beispiel!!!) Fahren der Guide und die Gäste häufig in unterschiedlichen Booten aufs Gewässer! Wie oder was stellt man sich da unter einem Guiding vor.

4) Fische fangen.
Ich kaufe eine Dienstleitung! Nicht einen Fisch. Es kann also auch passieren, das man mal ohne Fisch nach hause fährt. Dafür kann der Guide nichts! So spielt die Natur!

Es sind als so viele Punkte zu beachten!

Am besten vorher alles klären, dann hat auch keiner nachher was zu meckern!

Ich finde das der Guide schon mitangeln darf. Allerdings sollte er auch den zahlenden Gästen etwas über das
gewässer, die Angeltechnik usw erzählen.

Dieses Zitat finde ich sehr gut:

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Petri
Andreas

Bass and Pike fishing bei Faceboock
Ich bei Facebook
Deutscherhechtangler-Club.de

@pike-dive

Ich gebe dir soweit recht, aber der Guid ist ja nicht wirklich in meinem Team sondern meine Kumpel die ihn gebucht haben .
Wie oben schon erwähnt gibt es viele unterschiedliche Situationen wann er mitangeln soll/kann und wann nicht. Auf keinen Fall kann es nicht sein das er den Gesten die Ohren abschießt und diese mehr oder weniger leer ausgehen.

Alles in gesundem Maße und wenn er mal kurz mitangelt um selber zu testen was am besten geht sagt je keiner was aber wie schon gesagt, Ganz vorne sollte der erfolg von dem Gast stehen!

Gruß Manuel

Ich teile auf jeden Fall die Meinung von Manuel zu 100%.
Wenn der Guide bei Anfängern durch ein zeitlich begrenztes Mitangeln die Technik vorstellt/lehrt ist das i. O.
Wenn sich aber einigermaßen erfahrene Angler an Board befinden und die Technik grundsätzlich beherrschen reicht es wenn der Guide die interessanten Stellen anfährt und erläutern warum diese so interessant sind und wie man vorgehen sollte solche Stelle selbständig ausfindig zu machen.
Wenn der Guide durch seine noch bessere Technik und/oder Kenntnis über die Stelle den Gästen die Fische vor der nase wegfängt ist das für mich nicht akzeptabel (besonders weil ein Guiding in der Regel sehr viel Geld kostet).
Ich bezahle keine 80-180 proTag/Person um bei einem Guide auf dem Boot mitzufahren und mitzuangeln.

Grüße

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Catch & Release

ich sehe das genau so.
gerade ich als anfänger in der raubfischangelei,hätte für so viel geld glaube ich sehr hohe ansprüche.
bei mir würde es beim deuten des echolots anfangen,gewässerkunde,köderkunde,
wie finde ich gute stellen,wie fahre ich sie an und auch ab,wie beangle ich sie.
muss aber auch sagen,das ich jemand bin der sich ne zeit lang neben den guide stellt,ohne zu angeln, um ihm beim angeln genau auf die finger zu schauen.
dann heisst es imitieren,und vom guide tipps,tricks und verbesserungsvorschläge erhalten.
ich denke wenn mann für sein geld gut betreut wird ist es egal ob der guide mitangelt.
natürlich ist es geil wenn mann an solch einen tag schöne fische fängt,aber mir wäre es noch wichtiger für mein weiteres angelleben(gerade als anfänger) so viel wie möglich gelernt zu haben.

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mfg basti

Für mich ist es eine ganz klare Sache: Beim Spinnfischen fischt der Guide mit, beim Ansitzangeln und beim Schleppen fischt nur der Gast.

Wenn man am Bodden fischt, wird vom driftenden Boot geworfen, d.h. alle Positionen im Boot sind gleich gut, solange man nicht so blöd ist und die bereits abgefischte Fläche hinter des Driftsacks abwirft. Ob der Guide nun mitfischt oder nicht, wird dem Gast nicht weniger Fisch bringen, im Gegenteil, der Gast kann sich Sachen abgucken und der Guide kann schneller herausfinden welche Köder und/oder Führungsmethoden angesagt sind. Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen, dass die Guides nicht darauf achten, wie die Gäste fischen, da habe ich am Bodden andere Erfahrungen gemacht. Außerdem wäre es schwachsinnig wenn der Guide nicht hinten fischen würde, da dort der Steuerstand ist und der Anker und der Driftsack befestigt werden.

Was ich auch nicht verstehen kann: Wie kann der Wind im hinteren Teil des Bootes schwächer sein, als vorne ? Das ist reiner Blödsinn. Und wenn der Angler die Bisse aufgrund der schlaffen Schnur nicht mitbekommt, muss er sich Gedanken über seine Köderführung oder über das Gewicht seines Bleikopfes machen. Da kann der Guide dann auch nichts für.

Ich halte diese Diskusion für überflüssig und schwachsinnig. Wenn die Guides sich nicht um die Gäste kümmern, liegt es am schlechten Service, aber es gibt keinerlei Grund als Guide beim Spinnfischen nicht mitangeln zu dürfen.

Mfg,
Marcel

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Das sind keine Rechtschreibfehler, das nennt man Neologismus !