Räubertreff

Hallo Möhneseeangler,
eigentlich dachte ich immer, dass ab ca. November die Möhneseehechte in tiefere Gefilde abtauchen und im Dezember dann in sehr großen Tiefen "verschwinden". Jetzt bin ich ja regelmäßig in den letzten Wochen unterwegs gewesen und habe das Gewässer sehr intensiv mit dem Echolot "untersucht". Dabei fiel mir auf, dass auch jetzt im Dezember noch sehr häufig Hechte sehr flach zu sehen (heißt nicht, dauernd zu fangen! ) sind.

Unterm Strich glaube ich, dass viele Hechte in diesem Jahr flacher als sonst zu sehen und zu fangen sind. Die gängigste Fangtiefe der letzten Wochen lag bei 6-8 Metern, seltener 10 Meter. Wie sind Eure Erfahrungen mit der Fangtiefe im Möhnesee? Seid Ihr noch unterwegs? Wie tief habt Ihr so Hechte fangen können?

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Ich glaube, dass diese Tiefe sehr gängig ist. Gute Temperaturen, Sauerstoff und Futterfisch! Wobei der Hecht ja auch in 12m stehen kann und dann den Köder auf 8m ortet und dann beißt.

Generell ist der Standort der Futterfische aber auch sehr wichtig...

Ich hatte vor zwei Jahren mal ein Erlebnis mit Robin. Da haben wir Anfang Februar bei Eiseskälte gefischt und ich habe auch sehr flach gefischt. Zum Teil sogar gejerkt. Habe dann einen Hecht gefangen, der den Köder an der Oberfläche gepackt hat. Also nix tief und langsam.

Aber das macht unser Hobby ja so schön

Gruss Markus

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Rapala is good for you...

Hab mal nen bericht im wdr gesehen das sich hechte schon im winter ihren laichplatz aussuchen. Den sie im fruehjahr anpeilen. Das ist in den talsperren jedoch aufgrund der wasserstaende schwierig

Ja, im Februar kann da nochmal alles anders sein. Bertus Rozemeijer erzählte mir dieses Jahr auf der Dortmunder Messe auch, dass seine Kollegen gerade extrem gut mit Jerkbaits fangen (und wir saßen fest! ).
Im Februar habe ich es ja bisher noch nicht geschafft, angeln zu gehen. Bisher war ich da immer auf der Messe, verreist oder es war Eis auf dem Teich...
Die Fische, die ich fange, sehe ich ja vorher so gut wie immer auf dem Echolot. Deshalb weiß ich sehr genau, wo sie stehen und wo sie beißen. Einige Fische verfolgen den Köder auch jetzt noch über 5-6 Meter aus der Tiefe bis fast an die Oberfläche und beißen dann NICHT! Vielleicht versuche ich einmal, das mit einer Kamera zu filmen. Ist nämlich superspannend. Dafür brauche ich dann aber erst mal noch etwas Technik und vor allem "Wissen wie...".

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Nicht auf den Möhnesee bezogen, aber ich fange im Winter sogar sehr oft recht flach.

Videos zu der Schwedentechnik (egal ob Hecht oder Zander) gibt es im Internet schon ohne Ende.

Hallo Uli,

sprichst Du von "flach" das die Fische in der geringeren Tiefe über tiefem Wasser (15-25m) stehen oder meinst Du Fische die in 6-8m am Grund stehen ?

Gruß
Michael

Am 14.2.13 hatte ich auf den "aal" meinen bisher fettesten Ruhrhecht, der maximal bei Schnee und Eiseskälte (dennoch leicht steigende Temps) in max. 2m Tiefe gebissen hat, obwohl 6-7m tiefes Wasser "nebenan" stand...Darin hatte ich vorher zigmal geworfen, nichts, bis es im flachen Bereich dann krachte.

Der Riesenhecht (48pfd vor zwei Jahren glaube ich) aus dem Biggesee wurde auch an einem Dezembertag bei eisiger Kälte mit einem 18cm Rapala Original gefangen - also sehr flach.

Die flachstehenden Hechte wird man meiner Meinung nach nicht auf dem Echolot sehen. Ich glaube das Fische die in 2 m Tiefe stehen sofort weg schwimmen, wenn ein Boot kommt - die Scheuchwirkung in den Flachbereichen ist einfach zu groß. Deshalb muss man es auf jeden Fall versuchen und auch mal ne Zeit lang flach fischen. Einfach mal ne Stunde jerken - bringt ab und zu Überraschungen.

Topstellen sind aber nicht die reinen Flachwassergebiete. Am besten sind Stellen wo steile Kanten sind und es oben in einen Flachwasser übergeht.

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