Räubertreff

Hallo Zanderfreunde,
immer wieder werde ich angemailt und nach dem gezielten Fang großer Zander befragt! Die Mails sehen so oder so ähnlich aus: "Ich angle in einem Gewässer XY und fange immer nur kleine Zander. Es müssen aber sicher große darin sein! Wie komme ich an die großen Zander heran?"
Wahrscheinlich werden viele von Euch jetzt sagen: JAAA, genau das Problem habe ich auch und ganz akut hatten wir das jetzt wieder in Spanien! Dort gibt es nachweislich richtige "Klopper" von Zandern mit über 10 kg Gewicht und (selten) werden die auch gefangen.
Wer von Euch hat eine Großzanderstrategie? Ich äußere mich erst später dazu...

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Naja, von Strategie kann man da nicht sprechen, aber letztes Jahr gingen alle 80er und 90er Zander die ich fangen konnte als Beifang beim Hechtangeln auf 23er gummis... der kleinste lag bei ca. 50cm... selbst der hatte keine Probleme den 23er mundgerecht zu falten (diese Größe ist dann aber eher die Ausnahme).. dazu kommt dass die großen Exemplare sich auch nicht mehr zwingen Zanderlike verhalten. Immer mal wieder kommt auch ein guter Brocken aus dem Mittelwasser beim leiern (auch als Beifang beim Hechtfischen) Im Sommer stehen sie teils sehr flach wo man selten nur nen Zander vermuten würde...

Als Tip würd ich sagen: " Mach am besten einfach alles anders als sonst, aber plan Schneidertage mit ein, sonst hälste das nicht durch"

Hiho,

ich denke, in Jigga's Post ist eine ganz große Menge Wahrheit enthalten. Die Klopper sind nicht von ungefähr so groß geworden.

Die Brummer werden im "Normalfall" ihren Astralkörper nicht für jeden keinen Happen in Schwung versetzen, also sollte ihnen ein entsprechender Happen präsentiert bzw. ein solcher suggeriert werden.

Dann denke ich haben diese Gesellen ihre ganz eigene Standortphilosophie, diese zu lokalisieren ist bestimmt ein Teil der Fangstrategie. Zudem sollte der Angler wie schon von Jigga beschrieben Scheiderresistent sein

Meinen Größten Zander (ca. 73cm) fing ich in sehr flachem Wasser, als ich eigentlich schon dabei war, den Gummifisch nur noch einzukurbeln.

Viele Grüße

Ücki

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Fluefiske pa Gedde

Ich nehm mein Köder und werf ihn dahin wo Jigga hinwirft...klappt super








Ansonsten....mal große Köder nehmen....15ner nehme ich gerne weil so schön einfach zu fischen,...auch 23er oder die 27er Vertikalgummis funzen....aber es gehen selbst da noch teils 50er drauf....

Denke, der Platz wo man fischt ist wichtig....die meisten fischen da wo es am meisten Bisse gibt....die dicken stehen aber seltener mitten im Getümmel....Es gibt Stellen da fängts man fast nur kleine und es gibt Stellen, da kommen häufiger Dicke vor.....die Stellen sollte man dann auch richtig beackern....

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http://www.jigfanatics.de
Alle Angaben ohne Gewähr

Also die Stellenwahl ist sicher wichtig. Ich habe meine Großen Zander eigentlich immer an den Stellen gefangen, an denen eben keine Kleinen waren. An den Stellen wo viele kleinere sind habe ich öfters schon große Hechte gefangen, aber Zander eher nicht. Wenn viele kleinere da sind, stehen die Chancen auf einen Guten schlecht. Es ist auch oft so gewesen, dass ich wenn`s mal bessere Zander gab, ich auch mehrere in relativ kurzer Zeit gefangen habe. Also immer dran bleiben und gute Phasen ausnutzen. Ich meine auch, dass je nach Jahreszeit die Ködergröße entscheidend ist.

Gruß

Bundy

Ok, das Wichtigste für Großzander ist eigentlich gesagt! Als Ergänzung für die Zweifler an großen Ködern noch eine schöne Geschichte vom Rhein:
Es war ein eher schwieriger Angeltag im Oktober, an dem ich mit meinem Angelkollegen W. los war. Wir fingen hier und da einen Fisch - nichts, was irgendwie sensationell war. W. ging in eine uns bekannt sehr gute Buhne. Er rannte gerne vor und kam nach ca. 20 Minuten zurück: "Nix!" meinte er etwas resigniert. Er hatte mit einem 15er Renosky-Barsch die Buhne abgefischt. Ich war frech und hatte Lust zu provozieren. Ein fetter 23er Renosky (gleiche Farbe!) wurde montiert und ich ging in die von W. abgefischte Buhne. Schon auf den 2. Wurf gab´s einen Knaller biss: Ein toller 12-pfündiger Zander hatte den Köder genommen. W. hatte sich zum Schlafen hingelegt und war sichtlich geschockt. Nach ein paar Fotos ging´s zurück und ich probierte weiter. Ein erneuter Hammerbiss verschlug mir fast den Atem: Diesmal kam ein 15-pfündiger Zander zum Vorschein und W. konnte es kaum glauben, als ich ihn wieder weckte. Es muss dort noch einen 3. Großzander gegeben haben, denn ich verlor einen weiteren Fisch im Drill...
Das Erlebnis ist zwar recht lange her, hat mich aber seh geprägt!

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Große Köder sind wohl das Wichtigste, wenn es darum geht, große Zander zu fangen.

Ich habe schon etliche Zander ü80cm auf einen schlanken 30cm Wobbler gefangen.

... umsonst sind die zander nicht gross geworden!! oder? ihr müsst einfach geduld aufbringen und was ihr ja schon macht vieles ausprobieren... mein tipp: weiter machen... auch euer Name wird auf DEM Zandern dann drauf stehn... viel glück ...