Da ich meistens angeln gehe, wenn ich Zeit und Lust habe, kann das auch gut mal bei Regen vorkommen. Allerdings macht es dann meist weniger Spaß, auf den Steinpackungen am Rhein herumzuturnen bzw. ist es doch mitunter auch recht heikel. Da der Zander eher konstantere Verhältnisse mag, solltest du primär darauf achten, dass nicht zu krasse Wetterumschwünge vorliegen, da sich dies tendentiell schlecht auf das Fressverhälten der Fische auswirkt. Es gibt aber auch manchmal Tage, an denen es trotzdem rappelt, obwohl man aufgrund der Erfahrung besser zuhause hätte bleiben sollen
Was die Farben angeht, so wechseln Favoriten auch immer in Abhängigkeit von den Sichtverhältnissen. Bei niedrigerem Wasserstand, der meist klareres Wasser nach sich zieht, fische ich sehr gerne natürliche Farben wie bräunliche oder olivegrüne Dekore, gerne auch mit perlmutt gekoppelt. Wenn das Wasser trüber ist oder sich die Sonne hinter dichten Wolken versteckt bzw. unter- oder gerade auf geht, greife ich auf grellere Farben wie chartreuse oder reinweiß zurück. Je kälter das Wasser wird, desto interessanter wird auch bei klaren Verhältnissen die Farbe pink, da sie in ihrer Wirkung nicht mehr so stark durch Algenteilchen gehemmt wird.
Es sind immer viele Faktoren, die da zusammenkommen. Irgendwann entwickelt man ein Gefühl dafür, welche Farbe in welcher Situation vielversprechend sein könnte.