Räubertreff

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 Betreff des Beitrags: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Di 3. Jan 2012, 13:40 
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Registriert: Do 2. Sep 2010, 02:02
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Es ist ja eine dauernde Diskussion, wenn Riesenfische tot und blutig fotografiert wurden. Weil mir das einerseits zuwider ist, ich aber andererseits diese Leute auch gern "verbessern" möchte, habe ich seinerzeit dieses Thema hier aufgemacht.
Habt Ihr Ideen, wie man ordentlich mit solchen Leuten reden und eventuell Totfotografien vermeiden kann? Welche Erfahrungen habt Ihr mit solchen Anglern? ;)

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Di 3. Jan 2012, 14:00 
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Wohnort: am schönen Möhnesee :)
Gehören da auch Leute dazu die sehen wie ein Fisch fotografiert wird und einen dann beim Aufseher anscheißen?
Darüber können Frank und ich berichten. Vielleicht schreibe ich heute Abend darüber mal etwas.

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Petri
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Di 3. Jan 2012, 23:38 
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Tja schwieriges Thema...ein Foto ist ja immer ne Momentaufnahme ohne Wissen wie es dazu gekommen ist. Es kommt ja manchmal vor dass ein Fisch verletzungsbedingt abgeschlagen werden muss, allerdings merkt man dann meistens an den Untertiteln zum Foto ob der Angler dies bedauert oder nicht (auch wenn für mich solch ein Pic so oder so nicht präsentierenswert wäre :( ). Den bewussten Totschlägern sollte man ruhig offensiv die Laune verderben...schließlich zeigt Derjenige das Foto wohl mit der Erwartung nach Anerkennung zur schau. Nur gerecht wenn er anstatt Bewunderung dann Wut und Verachtung erntet...bin zwar ein total offener Mensch aber da darf man ruhig mal zur "Drecksau" mutieren! :evil: Aber nicht vergessen...erst mal checken wie der andere drauf ist, denn mancher braucht vielleicht noch etwas Hilfestellung und ab und zu nen Fisch entnehmen ist ja auch kein Problem!

Grüße aus Bayern

Pewo


Zuletzt geändert von pewo78 am So 8. Jan 2012, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Do 5. Jan 2012, 20:53 
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Beiträge: 446
Hallo zusammen,

ein Patentrezept gibt es mit Sicherheit nicht, aber wichtig meines Erachtens ist, dass man regelmäßig in der Öffentlichkeit drüber spricht :!:
Vielleicht öffnet das doch noch den ein oder anderen Raubfisch Angler die Augen und er erkennt selber das ein lebender Fisch fotogener ist, als einer mit hängenden Flossen. ;)
Leider gibt es noch viel zu viel Angler, die ihre Fänge blutverschmiert oder mit Laub und Sand parniert in die Kamera halten. :cry:
Diese Generation kann man nicht belehren, warum auch!?
Jeder sollte selbst entscheiden wie er sich in der Öffentlichkeit präsentiert :!:
Aber nur einen großen Fisch zu töten, um sich damit zu profilieren weil man keine Kamera griffbereit hat!? Naja, wer es mag?
Auch wenn diese Angler mit ihrem Fang nach Deutschem Recht richtig handeln, ich persönlich bin kein Freund dieser Bilder und verabscheue diese gänzlich!
Wenn ich am Wasser bin, und mit einigen Gleichgesinnten spreche, dann versuche ich, wenn es um diese Thematik geht zukunftsorientierte Argumente zu finden.
Habe zum Glück schon einige überzeugen können, die ihre Fotos voller Stolz, wenn man sie irgendwann später mal traf zeigten........ ;)

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Beste Grüße vom Hobbypsychologen


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2012, 19:25 
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Beiträge: 6725
Frank,
sehr schön beschrieben - genau das trifft die Problematik und was (positiv) daraus werden kann, wenn man solche Leute nicht "anpoltert", sondern freundlich auf Verbesserungsmöglichkeiten hinweist... :mrgreen:
Wer meckert hat Gegner und die Tot-Bilder bzw. Gartenbilder habe ich auch noch. Ich bin sehr froh, dass ich seit sehr langer Zeit tolle, lebendige Fotos sammle und zeigen kann! :D

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Uli Beyer


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2012, 20:54 
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Beiträge: 70
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Irgendwie verstehe ich die Problematik net ganz :?

Wenn ich einen Fisch mit nehmen will, dann muss/sollte ich den Fisch doch Waidgerecht töten. Das dabei etwas Blut fließt ist vielleicht nicht besonders schön, aber doch normal. Und so kann man doch auf dem Foto erkennen das der Fisch net lange leiden musste.

C&R ist ja ne gute Sache. Aber eigentlich ist das, dabei Fotografieren, doch die grausamere Variante. Ich stelle mir vor, mir hält jemand den Mund für 3 Minuten zu und sagt dann: Halt still, ich will ein schönes Foto machen. :cry:

Vielleicht habe ich bei diesem Thema etwas Total missverstanden?!

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Humor ist wenn man trotzdem lacht . . .
Michael K.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2012, 21:29 
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Beiträge: 27
Hallo Leute,
hier eine kleine Schilderung aus meiner Region.
Zuerst denke ich das das Thema mehr als schwierig ist. Ich setze gerne Fische zurück, und freue mich daran sie bei ihrem Rückzug zu beobachten. Bei uns in der Region gehört man, wenn man Räuber realist zu den Promillos. Was jetzt nichts mit dem genuss von Alkohol zu tun hat.
Allerding entneme ich, (weil eben sehr schmackhaft) immer wieder Fische bei denen ich denke:
Das ist so in Ortnung.

Wenn ich jetzt unsere, meist von Fischereirechtsinhabern geplünderte, und mishandelte Gewässer betrachte. Dazu noch, das man schnell für 3-4km Fluss 150€-220€ bezahlt.
Ist es für mich nicht einfach, einem meiner Kolegen beizubringen. Er solle doch die mehrzahl seiner gefangenen Zander wieder zurücksetzen. Das was ich zu hören bekomme ist, das er eh nur zwei bis drei im Jahr zu fassen bekommt.
Wenn wirklich ein schöner dabei war, weiß ich nicht ob ich im böse sein kann, wenn er mir das Foto eines toten Fisches zeigt?

Das ganze hier soll nicht´s besser machen als es ist, und gilt für meine Region. Ich möchte damit aufzeigen, das es meiner Meinung nach nicht sinnvoll ist, jedem der einem das Foto eines toten Fisches zeigt böse zu sein.
In unserer Gesellschaft muss generell etwas umgedacht werden, von allen. Wenn der Eigentümer Fischer und Fische schröpft, ist es leicht nachzuvollziehen das die zwei übrigen mit nach hause gehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Fr 13. Jan 2012, 22:33 
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Registriert: Di 14. Sep 2010, 20:32
Beiträge: 446
Holzfisch hat geschrieben:
Irgendwie verstehe ich die Problematik net ganz :?

Wenn ich einen Fisch mit nehmen will, dann muss/sollte ich den Fisch doch Waidgerecht töten. Das dabei etwas Blut fließt ist vielleicht nicht besonders schön, aber doch normal. Und so kann man doch auf dem Foto erkennen das der Fisch net lange leiden musste.

C&R ist ja ne gute Sache. Aber eigentlich ist das, dabei Fotografieren, doch die grausamere Variante. Ich stelle mir vor, mir hält jemand den Mund für 3 Minuten zu und sagt dann: Halt still, ich will ein schönes Foto machen. :cry:

Vielleicht habe ich bei diesem Thema etwas Total missverstanden?!


Das glaube ich auch, denn es geht in diesem Thread auch hauptsächlich um besondere und kapitale Fänge, die man ja gerne vorzeigt :!: So stand es zumindest in der Frage von Uli ;)
Jeder kann und sollte seinen Fang erstmal mit Respekt behandeln und wenn jemand regelmäßig Fische mit nach Hause zur eigenen Verwertung mitnimmt, ist da auch nichts gegen einzuwenden!
Trotzdem kann man einen solchen Fisch möglichst naturgetreu oder lebendig ablichten, um eine schöne Erinnerung für seine eigenen Nachkommen oder um anderen eine Freude damit zu machen :idea:
Ich weiß nicht was grausamer ist, die eigene Tochter mit evtl. giftigen, eingeölten Gummiködern im Mund zu fotografieren und ins Netz zu stellen :!: :?:
Oder mal den ein oder anderen ohne Blut und Sand beschmierten schönen Raubfisch zu posten :?:
Wenn man so etwas grausam findet, dann sollte man erst garnicht angeln, sich ein anderes Hobby suchen, und vielleicht zum nächsten Fischhändler gehen um sich seinen Leckerbissen aus der Eistheke servieren zulassen der unter den Lasten vieler Tonnen der eigenen Spezies zerquetscht, erstickt und brutal mit dem Netz aus dem Wasser gezogen wurde.... :!: :evil:
Ich werde mich jetzt schon einmal ausdrücklich für die jenigen entschuldigen, die sich angesprochen fühlen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Sa 14. Jan 2012, 13:14 
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Registriert: Mo 28. Nov 2011, 17:06
Beiträge: 70
Wohnort: Kirchhellen
@Gummihecht

1. Das Thema mit meiner Tochter und den Gummifischen hat hier nix zu suchen. Das wurde in einem anderen Thread behandelt und ich habe mich da schon reichlich beschimpfen lassen.

2. Wenn ich das Thema hier falsch verstanden habe kann man mir das ruhig und sachlich erklären. Man muss ja net gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Deshalb hatte ich auch geschrieben "Vielleicht habe ich bei diesem Thema etwas Total missverstanden?!".

3. Natürlich sind der Grausamkeit des Menschen keine Grenzen gesetzt. Aber die Sache mit der Industriellen Fischerei und den zerquetschten Fische hat hiermit auch nix zu tun.

Ich habe hier wiedermal versucht sachlich zu diskutieren. Ich habe nur meine Gedanken zu diesem Thema kund getan. Ich wünsche dir trotzdem einen schönen Tag.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie geht man mit "Totfotografen" um?
BeitragVerfasst: Sa 14. Jan 2012, 23:28 
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Registriert: Di 14. Sep 2010, 20:32
Beiträge: 446
Moin Holzfisch,
und ich habe mich doch auch sofort entschuldigt!
Es war eben eine emotionale Trotzreaktion.....sorry.... :oops:

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