Welches ist denn das günstigste Echolot mit dem Datensammeln für Dr. Depth möglich ist?
Hallo,
DrDepth kann vorrangig Daten von Lowrance/Eagle- und Humminbird-Geräten verarbeiten. Für andere Echolothersteller kann man über Umwege einen anderen Weg wählen, etwa Garmin. Ist aber nicht so konfortabel.
Alle Geräte der gleich welchen Herstellers müssen eine
GPS-Antenne haben (intern oder extern), über ein
Echolot verfügen (eingebaut als GPS/Echolotkombination oder extern als zusätzliches Gerät zu einem reinen Kartenplotter über Netzwerk) und über einen
Kartenschacht verfügen, um die Daten per Speicherkarte zu übertragen.
Man könnte folglich ein netzwerkfähiges Echolot oder einen Kartenplotter mit Kartenschacht aufrüsten. Beim Kajütboot geht das meist noch ganz gut. Besser für kleine und offene Angelboote sind aber eher die GPS/Echolotkombination. Beim GPS-Empfang sind externe Antennen meist leistungsstärker, aber für portable Geräte eher unhandlicher als interne.
Für reine Tiefendaten reicht ein normaler Schwinger aus, wobei 200 kHz für Flachwasser und 63 bzw. 50 kHz für tiefes Wasser bestimmt sind. Für Bodenhärte bei DrDepth sind jedoch 200 kHz zwingend erforderlich.
Bei StructureScan gibt es von Humminbird entsprechende Geräte und Schwinger und bei Lowrance die LSS-1 Einheit (Schwinger und Blackbox). Letztere funktionieren nur bei HDS-Geräten. Elite-Geräte klärt Peter mit Think Big
Ich würde für normale Tiefenkarten entweder zu den kostengünstigeren LMS-Geräten raten (die man quasi nicht mehr bekommt) oder noch besser zu den HDS-Geräten, wegen der StructureScan-Option und der digitalen Echoauswertung. gerade bei dichtem Pflanzenbewuchs zeigt sich die Überlegenheit des digitalen Echolots HDS. Auch bei Humminbird gibt es eine Auswahl an gleichwertigen Geräten.
Beim Vergleich Humminbird mit Lowrance in Bezug zu StructureScan gibt es im Netz Bilder, die eher für Lowrance sprechen:
http://www.fishpower.de/?p=148#more-148Man sollte dabei auch die technischen Daten und Grenzen von StructureScan zur Kenntnis nehmen (Quelle T. Schlageter):
Lowrance Structure ScanPositiv:
-immer 455 und 800khz Frequenzen dabei
-Große 2D Wassertiefen (auch perfekt in Norwegen)
-Sehr gute Bodenerkennung im 2D Bild
-Gute Si Bilder
-Down Scan sogar mit Overlay Möglichkeit für das 2D Bild
-Tiefe im DownScan bis zu 90m (damit sogar teilweise Norwegentauglich)
-sehr einfache Netzwerkverbindung durch ein einfaches Kabel
-Überragende 2D Bodenerkennung durch nachgezeichnete Tiefen
-sehr gute Fischerkennung (auch Bodennah)
-kann Nautic Path und Navionics Gold und Platinum+
Negativ:
-Extra Sounderbox (muss extra verkabelt werden)
-interne Antenne ist leistungsschwächer (externe Antenne nur gegen Aufpreis)
-weniger Bildpunkte und Displayqualität als Humminbird
-wahrscheinlich müssen gleichzeitig 2 Geber montiert werden
-höherer PreisHumminbird Side ImagingPositiv
-sehr hochwertiges Display mit mindestens 640 x 640 Bildpunkten
-sehr genaue Spezialantenne serienmäßig
-günstigerer Preis
-Display hergestellt im Glass Bonding Verfahren (Vollkommen dicht und kann niemals beschlagen /
sehr teuer und hochwertig)
-Viel Erfahrung von Humminbird mit Side Imaging
-Gute Möglichkeit der Nachbearbeitung /Kostenloses Programm von uns erhältlich
-Switchfire Software in Kürze, damit noch bessere Fischerkennung und Bodendarstellung
-sehr gute Fischerkennung (auch Bodennah)
-Navionics Gold und Platinum+
-alles kompakt in 1 Gehäuse
Negativ
-Wassertiefe im Side Imaging Modus nur 45m (997 + 1197si bis zu 70m)
-2D in Norwegen nur bis zu 350m
-Beim 798si nur 455khz möglich
-Größerer Stromverbrauch der "großen" Geräte
-nur Navionics Gold und Platinum+ (andere Karten nicht möglich)Noch Fragen...............
Gruß
Jan