Jetzt muß ich da auch mal meinen Senf zu geben, da ich eine ähnliche Situation vorfinde wenn ich mit Jens (@Yohooo) angeln geh.
Sein Motto ist "... wechsel nie den Köder...", sprich er fängt am liebsten mit einem 15er Slotti BVB. Und seine Ansicht "...wenn sie Bock haben beißen sie auf alles..." wurde schon ziemlich oft bestätigt. Ich bin da ja etwas anders gepolt und habe ein deutliche breiteres Farben- und Köderspektrum...
Allerdings muß auch er eingestehen das es Tage bzw. Situationen gibt an denen er falsch liegt und ein(e) andere Köder/Farbe
deutlich besser ist. Und ich meine jetzt nicht die Zeit in der sowieso nichts beißt, egal was am Band hängt.
Diese Situationen mag ich besonders (kommen leider nicht häufig genug vor), wenn selbst er sich durch seine Köderkisten fischt oder, im für ihn schlimmsten Fall, sich sogar bei mir einen Zalt oder Zam oder anderes schnorrt
Lange Rede - kurzer Sinn:
Beide haben aus meiner Sicht für gewisse Situationen recht. Es gibt die Zeiten wenn die Räuber auf alles beissen was sich bewegt, allerdings haben wir wohl alle schon die Situation erlebt das die Fische, aus welchen Gründen auch immer, einfach nur diesen Köder oder jene Farbe wollten...
Das Uli den Anspruch hat die Hintergründe für solch ein Beißverhalten zu ergründen muß man ihm als Profi mit wahrscheinlich ca. 200 Angeltagen im Jahr zugestehen. Das er mit seiner Herangehensweise allein aus diesem Grund wohl immer mehr Fische fangen wird (auch relativ gesehen, nicht wegen dem Mehr an Angelzeit) ist dann aus meiner Sicht die logische Folge. Was nicht heißt das andere schlecht fangen, der flexiblere Angler wird wohl aber noch erfolgreicher sein.
Gruß
Michael