Räubertreff

Erst in diesem Jahr habe ich die ersten 2 Barsche über 50 cm im Fluss gefangen. Ich hatte bisher das Gefühl, dass die Stachler dort nicht so groß werden. War das eine Fehleinschätzung oder tendiert Ihr auch zu dieser Einschätzung. Schreibt mal Eure Eindrücke und Kenntnisse zum Thema hier hinein. Habt Ihr vielleicht selbst sehr große Barsche im Fluss gefangen oder auch deutlich besser im stehenden Wasser?!?

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Bei mir am Rhein, im Umkreis von Köln, werden jedes Jahr ein paar Barsche von knapp über 50 cm gefangen.
Diese werden allerdings meist in den Häfen oder in den Einfahrten gefangen. Das würde für Uli´s Theorie sprechen.
Auch ich habe es nur in den Häfen bis knapp 50 geschafft. Im Strom nur knapp über 40 cm.

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Viele Grüße aus Köln

Alexander

Also ich konnte die meisten meiner größten Barsche im Rhein und deren Häfen
fangen,und den Größten in der Agger,ebenfalls ein Fließwasser.

Haben bei uns auch schon sehr gute Barsche bis 47cm gefangen. Allerdings beißen die fast immer in Häfen oder Altarme,bei steigenden Wasserpegel.

Auch für unseren Fluss hier (die Oder), kann ich Ulis Erfahrung bestätigen. Generell ist hier in den letzten 2 Jahren die Barschangelei am Hauptstrom nahezu eingebrochen. Eine Erklärung dafür habe ich leider nicht. Vor wenigen Jahren noch, konnte man in den Buhnenfeldern der Oder relativ viele Barsche fangen. Der Schnitt lag dabei immer so bei 25 cm, das galt hier als "Standartgröße". Richtige "Kracher" wurden auch zu dieser Zeit nicht gefangen, bei 35-40 cm war eigentlich immer Schluss. Nun sind die Barsche irgendwie "weg" aus dem Fluss, man fängt nur noch sehr selten mal einen am Strom. Ähnliches habe ich kürzlich auch von der Saale gehört, mir fehlt wirklich jede Erklärung dafür.

Völlig anders sieht es nämlich in den Alt-und Nebenarmen des Flusses aus. Immer in Abhängigkeit zum Wasserstand ist dort das Ganze Jahr über eine bisweilen hervorragende Barschangelei möglich. Ich hatte schon Wochen, an denen dreistellige Fangergebnisse pro Tag nicht ungewöhnlich waren, ebenso Tage, an denen die Durchschnittsgröße bei ca. 35 cm lag.

Wirklich keine Ahnung, warum es da möglich ist und im Fluss selbst plötzlich nicht mehr.

Ich glaube auch das die Barsche in Seen bzw. langsam fließenden Gewässer,
viel leichter,wenn sie ruhig im Unterstand stehen,jagen können und dadurch viel
besser abwachsen können, als im schnell fließendenGewässern,wo sie doch mit sehr
viel Energie ihre Beute jagen müßen.

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Gruß Ernst

"Letzte Worte eines Hechts: Die Sache hat einen Haken!"

@optimus Bin da mit den Futterfisch bei steigenden wasser auch deiner Meinung. Dank des klaren Wassers konnte ich unzählige Kleinfische sehen. Dazwischen waren barsche,hechte und rapfen am rauben... Als der Wasserpegel wieder fiel war der Futterfisch und somit die raubfische weg.

...oder vielleicht auch aus den feuchten Verstecken hervorkommt, um selbst auf Nahrungssuche zu gehen, wie das bei vielen Kleinkrebsen der Fall sein dürfte.

Muss dazu noch sagen das mein revier oberhalb von geesthacht(Staustufe) liegt. Wir haben mit tide nix am Hut,aber trotzdem,sofern das wasser steigt sind Häfen und Altarme voll Futterfisch. Wahrscheinlich wird die Strömung einfach zu stark für die Kleinen.