In der Regel (ja ich weiß, es gibt immer Ausnahmen
) ist im Winter meist der Köder erfolgreicher, der am langsamsten geführt werden kann. Ich habe da schon sehr viel herum experimentiert. Es ist zum Beispiel ein echt krasser Unterschied, ob man ein und denselben Gummiköder jigt, oder ihn an der Drop Shot Montage anbietet.
Erst kürzlich habe ich das mal mit einen 3" Hellgie von Lunker City getestet. Dieser Köder ist in warmem Wasser ein Topköder für Barsche, auch für dicke. Jetzt, bei Wassertemperaturen unter 8 Grad ist es aber entscheidend, wie man ihn anbietet. Ich hatte eine Stelle, an der ich in kurzer Zeit sicher 20 Barsche bis 33 cm fing, alles auf Hellgie am DS-System. Die Fische bissen sehr gut, sie waren definitiv in Fresslaune. Dann hing ich denselben Köder an einen 5 Gramm Kopf in den Karabiner, weil mir jiggen einfach mehr Spaß macht. Die Bisse blieben völlig aus. Ich ging dann mit dem Gewicht auf 4 Gramm herunter, doch auch das war noch zu viel. Bei 3 Gramm bekam ich dann ein paar Barsche zu greifen, da dass dann scheinbar langsam genug präsentiert werden konnte, an die Fängigkeit des DS-Systems kam das aber bei weiten nicht ran. als ich dann wieder aus dieses System mit selben Köder zurück wechselte, biss es wieder vorzüglich.