Immer wieder passiert es, dass speziell Guides befragt werden, ohne dass die Fragenden Kunden sind.
Das Wissen und die Erfahrung der Guides sind ja auch "Betriebskapital"! Für jeden Angler bedeutet die gesammelte Erfahrung auch meistens viele Leer- und Lehrstunden, bevor der Erfolg kam. Dies möchten natürlich viele Leute gern vermeiden. Ich meine aber, durch dieses Tal muss jeder durch, wenn er irgendwo neu beginnt und mit einem Guide mitzufahren ist sicher die beste Möglichkeit. Besonders spaßig finde ich es immer, wenn "Schlaumeier" zunächst betonen, dass sie das nicht brauchen, dann aber die Guides anrufen und mal einen "kollegialen Tipp" anfragen. Ist mir wiederholt selbst passiert und ich stand dabei, wie es andere häufig z.B. beim Team Bodden probierten ... Das ist so ähnlich wie: "Gib mir mal ne schnelle Beratung, kaufen will ich aber nichts. . ."
Leute, denkt doch einfach mal etwas nach und sucht Euch eigene Gewässer, Stellen und Bereiche! Wenn Ihr dann etwas zu bieten habt und ein solches Gespräch "auf Augenhöhe", sprich mit Geben und Nehmen verbunden ist, dann gibt es auch präzise Informationen. Aber sonst nur zu fragen? Ich meine, das wäre zu viel verlangt . . .

Mir ist es wiederholt passiert, dass ich nach tollen Fangmeldungen an einem Gewässer plötzlich "alte Bekannte" dort traf, die sich auch zufällig immer in die Nähe stellten und später verkündeten, wie "easy" das Gewässer doch zu beangeln sei. Manchmal sind Angler echt komisch und in meinen Augen zu geizig die Informationen direkt durch Guidings zu bekommen oder zu faul oder unfähig, selbst ein Gewässer zu erschließen.
Zugegeben, etwas provokant formuliert, aber das war Absicht, damit die Meinungen hoch hergehen.

Wie denkt Ihr darüber?
