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| Autor: | Walk_The_Dog [ Mi 21. Dez 2016, 12:59 ] |
| Betreff des Beitrags: | Steelheads |
Wenn Forellen den Zugang zum Meer finden und die Futtermöglichkeiten entspr. nutzen können, dann wird aus einer Regenbogenforelle eine meerwandernde Steelhead, wie z.B. hier: Gestern gefangen von einem Angelkollegen am deutschen Ostseestrand mit der Fliege, blitzeblank mit Meerläusen, ca. 70cm und rund 5KG schwer.... ob er wohl einen guten Drill hatte?  Dateianhang: 5 kg.JPG [ 102.29 KiB | 6841-mal betrachtet ] |
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| Autor: | Uli Beyer [ Mi 28. Dez 2016, 15:54 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Steelheads |
Hey, ist das vielleicht eine von den ausgebüchsten Forellen aus dem Riesengehege in DK? 3-5 Kg sollten die ja schwer sein...  Wie oft gibt´s sonst solche Fische in D. an der Ostsee??? |
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| Autor: | Walk_The_Dog [ Mi 28. Dez 2016, 18:48 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Steelheads |
Hi Uli. das ist eine Regenbogenforelle, die schon länger in der Ostsee unterwegs ist, die Flossen haben sich schon wieder vollständig regeneriert bzw. nachgewachsen. Das sie Meerläuse hat ist ein Zeichen, das sie sie auf das Leben im Meer weit draußen voll umgestellt hat und muß sich wohl einem Schwarm Lachsen/Meerforellen angeschlossen haben, die dort draußen z.B. Heringe, Sprotten, Sandaale jagen, somit wurde aus der Regenbogenforelle eine Steelhead. Anbei ein Bild von 3 ausgebüxten Regenbogenforellen, die ich Mitte Oktober fing, also 3 von den 80.000 die ausgebüxt sind, die übrigens garnicht so einfach zu fangen sind, denn sie wurden ihr Leben lang mit Perllets gefüttert. Man kann sie in den ersten Wochen nur sehr schwer fangen, da sie das Futter im Meer nicht kennen. Fing die 3 mit einer Fliege, die Perllets ähnlich sehen. Wissenschaftler haben festgestellt, das ein Teil (ca. 10%) der ausgebüxten Forellen ganz einfach verhungern werden, weil sie nie jagen gelernt haben. Dateianhang: 13102016.jpg [ 74.63 KiB | 6769-mal betrachtet ] Je nach Futterangebot ect. lernen sie ganz langsam das örtlich Futter zu jagen/fressen, also Flohkrebse, kleine Granelen, später dann auch kleine Fische , danach ziehen sie weiter raus ins offene Meer und regenerieren sich und wachsen mit der Zeit zu richtig tollen Fischen heran und lassen sich dann auch besser fangen, aber die Flossenschäden aus der Zucht werden nie 100%ig wieder nachwachsen, es sei denn - sie sind in einem jüngeren Stadium ausgebüxt. Die nächsten 2 Jahre werden bestimmt interessant, denn von den 80.000 Ausgebüxten sind bisher nur wenige gefangen worden. Dateianhang: 3KG.jpg [ 90.88 KiB | 6762-mal betrachtet ] Die Forellen sind übrigens von hoher Qualität, da dem Futter keine Medikamente hinzugefügt wurden, wie z.B. Antibiotika ect., wie in herköml. Zuchten sonst üblich, sehen aber durch die rampunierten Flossen etwas unansehnlich aus, was sich aber mit der Zeit wie ändert, trotzdem sind sie echt kampfstark. Wer sie als Nicht-Fliegenfischer fangen will, dem empfehle ich kleine Streamer Haken Größe 8 - dunkle Muster mit etwas Fluor am schwimmenen Sbirolino mit 3m Vorfach; Blinker und Wobbler sind eher kontraproduktiv, die häufigsten Fänge sind z.Z. noch im Uferbereich, also in flachen Bereichen.Dateianhang: 5KG.jpg [ 62.48 KiB | 6769-mal betrachtet ] |
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| Autor: | patrickb [ Do 23. Feb 2017, 16:32 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Steelheads |
In welchen Orten an der Ostsee kann man man den ReBos aus der Forellenzucht rechnen? Eventuell plane ich einen Trip zur Ostsee und würde gerne auf MeFo angeln. |
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| Autor: | Walk_The_Dog [ Mi 1. Mär 2017, 13:54 ] |
| Betreff des Beitrags: | Re: Steelheads |
Schwer zu sagen, die sind heute hier und morgen da; was Du brauchst ist eine gute Beobachtungsgabe, d.h. das die Ausgebüxten sich gern im Flachwasserbereich aufhalten und das kann man häufig sehen.
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