Räubertreff

Hallo Foren-Gemeinde

ich schreibe nicht oft hier und doch hoffe ich das mir jemand einen Tipp geben kann.
Folgendes...
ich habe mir mal ein paar neue Waffen bestellt! Die Teile wurden recht schnell geliefert, hatten/haben aber so einen echt stinkenden, transparenten schmierigen Schleim auf dem Gummikörper!
Und nein...die riechen nicht nach Erdbeere oder Banane !
Geliefert wurden die Teile in Tüten a´5 Stk. und ich habe die Dinger sofort zu meinen anderen
Ködern in die Box gepackt!
Jetzt verfärben die Dinger mir die Bleiköpfe und lösen sich rund um den Haken/Bleikopf auf!

Hat mit sowas jemand Erfahrung? Ich überlege ob ich diese Schleimschicht abwaschen kann und dann wieder in die Box mit den Dingern!

Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich mit den schleimigen Scheisserchen verfahren kann?

Danke im vorraus für eure Hilfe.

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Grüße aus Kamen
Gregor

Nein ich bin kein Klugscheißer, ich weiss es wirklich...

Hey Gregor,
eigentlich soll man die Gufis nicht gleich auf die Bleiköpfe aufziehen. Es scheint mir, dass es irgendwelche saure Bestandteile im Gummi sind, die die Bleiköpfe "reagieren" lassen. Für die Angelei ist das allerdings nicht schlimm. Wenn ich mal länger einen Bleikopf in den Slottie S o.ä. lasse, passiert das auch. Die Dinger fangen aber trotzdem sehr gut! Also kein Grund zur Sorge...

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Danke für die Antwort Uli!

Ich habe heute mal die Teile in lauwarmen Wasser abgespült, trocken gelegt und dann in
Plastiktütchen (ohne Bleiköpfe) verpackt! Das schleimige ist weg und der Gestank ist auszuhalten.

Das schlimme ist/war nicht das schleimige sondern der penetrante Gestank der Teile! Bei den meisten Gummiködern in meiner Box steckt schon der Haken drin! Ist für mich einfacher "nur" in die Box zu langen als noch "aufzuziehen". Habe die meisten Gummiköder mit unterschiedlichen Gewichten und Kopfformen schon fertig montiert!

Wie dem auch sei! Nochmal DANKE für die Antwort und allen die hier mitlesen eine geile Woche!

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Grüße aus Kamen
Gregor

Nein ich bin kein Klugscheißer, ich weiss es wirklich...

Es ist immer so eine Sache mit den Gummimischungen.

Da viele in Asien produziert werden, kann man nie sagen welche Art von Weichgummi und damit auch welche Härter oder Weichmacher darin verarbeitet werden.

Mit warmen Seifenwasser abspülen ist schon mal ein guter Ansatz und auch das "eine Weile an der Luft liegen lassen" ist oft vorteilhaft um den "Luftmatratzengeruch" loszuwerden.

Ich denke, der Produktionsort ist relativ egal, was die Zusammensetzung der Köder angeht. Auch viele Amerikaner gehen nach Asien und vertreiben die Köder nur noch - vor allem bei den Handgegossenen...
Da auch extrem viele Gummiköder aus Asien in den USA vertrieben werden und wegen möglicher Schadensersatzklagen dort die gleiche "Gefahr" besteht, sehe ich keinen Grund, an der Unbedenklichkeit aller Köder zu zweifeln. Es wurde wiederholt nachgefragt, gesucht und nie etwas gefunden, was bedenklich ist...

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Beste Grüße und ein dickes Petri vom Möhnesee!

Uli Beyer

Ich sagte ja, dass viele Firmen in Asien produzieren lassen oder einfach nachgemachte Modelle günstig dort einkaufen um sie zu vertreiben. Auch die Amis lassen in Mexiko und in Asien produzieren oder kaufen dort ein, das ist richtig.
Die Firmen wissen doch meist selber nicht welches Weichplastik (genau) in den Ködern verwendet wird. Sie interessiert es nicht oder sie wissen offensichtlich nicht, dass es überhaupt Unterschiede gibt.
Es reicht die Bescheinigung/der Nachweis des Produzenten, dass das verwendete Weichgummi für die Angelköderherstellung zugelassen ist. Mehr schreibt der Gesetzgeber bestimmt nicht vor (ist nur eine Vermutung).


Hör Dich mal in der Handpour und -injecting Szene um, es gibt sehr wohl große Unterschiede im Weichplastik und dass in fast allen bedenkliche Inhaltsstoffe (wie z.B. Phtalate, die sehr wohl gesundheitsschädlich sind) enthalten sind, ist bekannt. Auch ist die Basis der Köder nicht immer PVC!


Egal, wir wollen sie nicht essen.
Ich wollte nur klarstellen, dass es große Unterschiede beim Weichgummi gibt und dass in fast allen sehr wohl bedenkliche Stoffe enthalten sind.


Soweit zum Exkurs in die Welt des Weichplastiks, nun zum Problem der schleimigen Köder:
Es ist wichtig welche Härte das Grundmaterial hatte, da sich daraus ergibt wie viel Weichmacher oder Härter beigegeben werden muss. Bei den Gummis von Kolossos hört es sich sehr nach ausgetretenem Weichmachern (+lubricants) an. Dieser Effekt tritt öfter auf, wenn sehr viel Weichmacher verwendet wurde. Ähnlich wie bei Silikonen "schwitzen" die Weichgummis unter bestimmten Bedingungen die Weichmacher aus. Ausserdem können vor allem sogenannte Lubricants, seltener auch "Wormoil" diesen Schleim hervorrufen.
Abwaschen und auslüften lassen war dann schon mal eine gute Idee.

Hallo...

die Idee mit dem Abwaschen und Trocknen hat auch soweit ganz gut geklappt! Aber gegen den Gestank der Fische war das Mittel nicht das richtige! Die Teile stinken immer noch wie nen alten Spülschwamm!
ICh werde nun noch die Fische in den Tüten mit irgendeinem Aroma besprühen!
Denn mit diesem "Spülschwamm-Geruch" vetraue ich den Dingern überhaupt nicht!

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Grüße aus Kamen
Gregor

Nein ich bin kein Klugscheißer, ich weiss es wirklich...

Passend zu unserer kleinen Diskussion ist offensichtlich ein Kopyto in der Ökotest auf Schadstoffe untersucht worden.

Fazit: Leider ist nicht alles so toll und unbedenklich, wie viele Händler es noch immer meinen...

Link?

Ich habe es auch gelesen ... Ich bin mal gespannt was ich irgendwann alles habe....(knapp 10 Jahre in Deutschlands größter Gummitanke)...

Lg Robin