Ich sagte ja, dass viele Firmen in Asien produzieren lassen oder einfach nachgemachte Modelle günstig dort einkaufen um sie zu vertreiben. Auch die Amis lassen in Mexiko und in Asien produzieren oder kaufen dort ein, das ist richtig.
Die Firmen wissen doch meist selber nicht welches Weichplastik (genau) in den Ködern verwendet wird. Sie interessiert es nicht oder sie wissen offensichtlich nicht, dass es überhaupt Unterschiede gibt.
Es reicht die Bescheinigung/der Nachweis des Produzenten, dass das verwendete Weichgummi für die Angelköderherstellung zugelassen ist. Mehr schreibt der Gesetzgeber bestimmt nicht vor (ist nur eine Vermutung).
Uli Beyer hat geschrieben:
Es wurde wiederholt nachgefragt, gesucht und nie etwas gefunden, was bedenklich ist...
Hör Dich mal in der Handpour und -injecting Szene um, es gibt sehr wohl große Unterschiede im Weichplastik und dass in fast allen bedenkliche Inhaltsstoffe (wie z.B. Phtalate, die sehr wohl gesundheitsschädlich sind) enthalten sind, ist bekannt. Auch ist die Basis der Köder nicht immer PVC!
Egal, wir wollen sie nicht essen.
Ich wollte nur klarstellen, dass es große Unterschiede beim Weichgummi gibt und dass in fast allen sehr wohl bedenkliche Stoffe enthalten sind.
Soweit zum Exkurs in die Welt des Weichplastiks, nun zum Problem der schleimigen Köder:
Es ist wichtig welche Härte das Grundmaterial hatte, da sich daraus ergibt wie viel Weichmacher oder Härter beigegeben werden muss. Bei den Gummis von Kolossos hört es sich sehr nach ausgetretenem Weichmachern (+lubricants) an. Dieser Effekt tritt öfter auf, wenn sehr viel Weichmacher verwendet wurde. Ähnlich wie bei Silikonen "schwitzen" die Weichgummis unter bestimmten Bedingungen die Weichmacher aus. Ausserdem können vor allem sogenannte Lubricants, seltener auch "Wormoil" diesen Schleim hervorrufen.
Abwaschen und auslüften lassen war dann schon mal eine gute Idee.