Eigentlich ganz einfach:
Nehme Stativ und Kamera, stelle die Kamera auf "M" (voller manueller Modus).
Dann wähle eine fest Blende (z.B. 8) die Du zur Festlegung der Schärfentiefe haben magst (kleine Zahl = große Blende = nur kleiner fokkussierter Bereich scharf (für Portraits), große Zahl = kleine Blende = alles Scharf (für Landschaftsaufnahmen)).
Jestt wählst Du die Belichtungszeit so, das eine neutrale oder eine leichte Überbelichtung angezeigt wird (mit Zahlen von 0,3er Schritten zwischen +/- 3,0), also sowas um die 0 oder + 0,7.
Dann das Foto schießen und kontrollieren wie die Helligkeit ist. Anschließend die Belichtungszeit rauf- oder runterdrehen um das Bild heller oder dunkler zu machen.
Am Besten sind solche Fotos wenn es reichlich Lichtquellen (z.B. Straßenlaternen) gibt und der der Himmel noch leicht blau ist (siehe Foto Vancouver Lookout oder das mit der Brücke aus London). Fotos in tiefdunkler Nacht sind meiner Meinung nach nicht so schön...

Das schönste Licht dazu ist dann innerhalb ca. 15 - 30 min, irgendwann nach Sonnenuntergang. Hier heißt es dann in dieser Zeitspanne viele Bilder machen und permanent die Belichtung anpassen. Fehlt dann nur noch das geeignete Motiv...
ISO-Einstellung ist vom Stativ sekundär, würde sie so niedrig wie möglich (64 - 200) wählen. Sehr gute DSLR (mit APS-C - Sensor) sind noch bis 1600 nahezu rauschfrei, Vollformatkameras sogar noch höher...
Gruß
Michael