Hi @ all,
nachdem ich die erste Arbeitswoche erfolgreich hinter mich gebracht hatte, hies es heute erst einmal ausschlafen.
Am frühen Nachmittag machte ich mich dann endlich mal wieder auf den Weg an die Lahn, eigentlich sollten doch endlich die Hechte beißen. Doch denkste, oberhalb des ersten Wehres ging einfach gar nix, obwohl es da förmlich nach Hecht stank.
Also Plan B und unterhalb mit einem 4 cm Hornet gefischt. Am Auslauf des Turbinengrabens dann in einer kleinen Kurbelpause ein mörderischer Einschlag, die alte leichte Skelli krumm bis zum Handteil. Nach ein paar mal Bocken marschierte der Fisch scheinbar unaufhaltbar mit der starken Strömung flussab, immer wieder fuhren dumpfe Schläge in die Rute. Viel konnte ich nicht dagegen halten, also einfach erst mal abwarten und die Bremse etwas stärker einstellen. Zu viel ging aber auch nicht, hatte doch nur ne 010er Power Pro, einen Meter 025er Mono und ein 5-Kilo 7Strand dagegen zu halten, außerdem sind die kleinen Drillinge des Hornets auch recht filigran. Irgendwann blieb der Fisch stehen und ich konnte ihn ein wenig heranpumpen, was aber sofort mit der nächsten Flucht beantwortet wurde. Ich wills kurz machen, irgendwann nach langen Minuten hatte ich den Fisch in meiner Nähe und meine Vermutung wurde bestätigt...
Schließlich nach einigen weiteren Fluchten konnte ich den Kuno mit dem Wallergriff landen, der Hornet war tief inhalliert und saß sicher mit beiden Drillingen in den Kiemenbögen...
Hier nun noch mal in voller Länge, das Vermessen ergab 98 cm, da hat der Räucherofen demnächst tüchtig was zu tun...
Neben einem heftigen Fehlbiss ging dort nichts mehr und ich watete hoch direkt unters Wehr in der Hoffnung auf eine schöne Forelle. Doch auch da tat sich nichts und ich watete den schmalen Kanal mit seiner reißenden Strömung herunter. Dort fing ich dann zunächst einen handlangen Döbel, bei dem ich mir das Foto sparte. Ein paar Meter weiter der nächste Einschlag und dieser Fisch ließ sich wieder nicht halten. Ich stolperte dem Fisch, der immer wieder Schnur nahm, den ganzen Kanal hinterher und noch weiter herunter. Erst fast bei meinem Einstieg bekam ich den Fisch richtig unter Kontrolle und konnte ihn schließlich im letzten Moment stranden, bevor sich der aufgebogene Haken löste...
Hier nun der Übeltäter, eine richtig gut gebaute 73er Barbe...
Ich versuchte es danach noch an 2 weiteren Stellen auf Hecht, doch die ließen sich auch weiterhin nicht blicken, was mir aber letztlich völlig egal war...